Die Branche am Montag!

Verbrauchsmaterialien

Rako Etiketten steigert Produktivität des Rotationsschablonen-Imaging im zweiten Rotalen-Laser-Gravurgerät

Das neue von Stork Prints Austria entwickelte Gravurgerät wurde speziell so konzipiert, dass eine schnelle Imagingmethode sowohl mit RotaPlate-Schablonen als auch mit neugravierbaren RotaMesh-Schablonen, für die das Gerät ursprünglich entworfen wurde, ermöglicht wird.

Samstag 17. Mai 2008 - Aufgrund der ständig wachsende Nachfrage nach Rotationsschabloneneffekten hat der Selbstklebe-Etikettenhersteller RAKO Etiketten im deutschen Witzhave beschlossen, ein zweites RotaLEN 5511-Direktlaser-Gravurgerät für das Imaging mit Nickelschablonenzylinder zu installieren.

Das neue von Stork Prints Austria entwickelte Gravurgerät wurde speziell so konzipiert, dass eine schnelle Imagingmethode sowohl mit RotaPlate-Schablonen als auch mit neugravierbaren RotaMesh-Schablonen, für die das Gerät ursprünglich entworfen wurde, ermöglicht wird.

Ger Roza, Account Manager bei Stork Prints, erläutert: „Diese spezielle Hybridausgabe des Rotationsschablonen-Gravurgeräts umfasst sowohl eine Magnettrommel für die RotaPlate-Schablonen als auch Klammern zur Gravur der RotaMesh-Schablonen. Das RAKO-Team führte ursprünglich das Imaging der RotaPlate mittels konventioneller Belichtung aus. Aufgrund der starken Zunahme des Schablonenverbrauchs stellte sich diese Methode jedoch als unwirtschaftlich heraus. Dank der gesteigerten Produktivität des neuen RotaLEN-Laser-Gravurgeräts kann ein problemloser und flexibler Arbeitsablauf gewährleistet werden.“

Die Magnettrommel des Gravurgeräts wiegt unter 20 kg und kann damit sicher von einer einzigen Person gehandhabt werden. Darüber hinaus eignet sie sich für alle Maschenzahlen. Das schnelle Wellensystem des Geräts für das einfache Einlegen von Trommel und Klammern ermöglicht den Schablonentypenwechsel in weniger als 10 Minuten. Die Magnetkraft der Trommel ist außerdem extrem hoch, so dass auch bei Rotationsgeschwindigkeiten von bis zu 1600 Umdrehungen pro Minute die Stabilität aufrechterhalten wird.

Die RotaPlate-Schablone bietet eine äußerst stabile und starke Vliesstoffalternative für Benutzer von Rotationsschablonensystemen. Seit der Einführung des neuen Konzepts genießt RAKO eine hohe Produktivität und problemlose Produktionsläufe, ohne Ausfälle. Die guten Handhabungseigenschaften der Schablone ermöglichen eine einfache Wiederverwendung bei Wiederholungsaufträgen, wodurch eine Haltbarkeit von über 50.000 Metern erzielt wird. Dank dieser Vorteile hat der deutsche Etikettenhersteller die RotaPlate-Anwendung auf 2.500 Längenmeter beziehungsweise 6.000 Schablonen jährlich gesteigert.

Das neue RotaLEN ermöglicht auch die Reduzierung der Arbeitsbelastung des vorhandenen RotaLEN-Gravurgeräts, das bisher seit seiner Installation im Oktober 2006 alle RotaMesh-Imaging-Aufträge von RAKO erledigte. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach hochwertigen Effekten – wie Prägungen und hervorgehobenen Lacken, die nur mit Rotationsschablonen realisiert werden können – läuft das erste Gravurgerät mit 1.100 Aufträgen monatlich mit voller Kapazität. Das Unternehmen setzt in seiner Fabrik 35 RotaMesh-kompatible RSI® (Rotary Screen Integration)-Moduln auf 20 Druckmaschinen ein.

RAKO will zur zweiten Jahreshälfte das ursprüngliche Gravurgerät so ändern, dass es auch für beide Schablonentypen kompatibel wird. Das Unternehmen rüsten nun die Druckvorstufeneinrichtungen um, so dass die neue Maschine optimal integriert werden kann.

Die Direktlasergravur ist eine volldigitale Imagingmethode für Relief- und Nickelrotationsschablonendruckformen. Die Anwendung von Rotationsschablonen umfasst die Thermolyse der Emulsion über dem positiven Bereich, so dass nur die offene Siebfläche der Schablone zurückbleibt. Das Verfahren macht Belichten, Waschen und Trocknen, sowie die Anwendung von Verbrauchsmaterialien wie Filmen, Chemikalien und UV-Licht überflüssig.

Stefan Behrens, Leiter der Druckvorstufe bei RAKO Etiketten, dazu: „Das RotaLEN und das Direktlasergravurverfahren hat uns eine beachtliche Produktionssteigerung, einen weitaus einfacheren Arbeitsablauf und eine perfekte Qualitätskonsistenz gebracht. Schablonenzylinder werden fünf Mal schneller als mittels der konventionellen Belichtung graviert, während Defekte nahezu eliminiert wurden. Das zweite Laser-Gravurgerät bietet uns dank seiner Doppelformateigenschaften eine volle Planungsflexibilität und die Freiheit, unseren Produktionsoutput noch weiter zu steigern.“

www.storkprints.com
Zurück zur Übersicht
Die aktuelle Ausgabe!
Die Branche am Montag!