Workflow
InkZone für Miller-Johannisberg
Dienstag 09. Dezember 2008 - Seit 1864 hat die in Geisenheim am Rhein (Deutschland) angesiedelte Miller-Johannisberg GmbH Druckmaschinen gebaut. In den neunziger Jahren wurde das Unternehmen von der Manroland AG übernommen. Nach wie vor stehen Miller-Offsetmaschinen der letzten gebauten Generation im täglichen Einsatz bei vielen Druckereien in aller Welt.
So auch bei Druck Hofer in der österreichischen Weinstadt Retz. Günther Hofer leitet das erfolgreiche Familienunternehmen und ist mit seiner Miller TP 104 (70 x 100 cm Druckformat) eigentlich sehr zufrieden; nur fehlte die digitale Verbindung zwischen dem Harlequin-basierenden Prepress-Workflow und dem Unimatic-Leitstand der Druckmaschine.
Ein Fall für InkZone: Das Softwarepaket DI-Plot liest die internen Bitmapdaten aus dem Harlequin-Rip und berechnet daraus die prozentualen Deckungswerte für jede Druckfarbe und jedes Druckwerk. Diese im Industriestandard JDF abgespeicherten Files wandelt InkZone Perfect in Duktor- und Farbschieberwerte zuhanden der Miller-Steuerkonsole um. Die Umwandlung von Prozentwerten nach Farbschieberöffnungen erfolgt über die elegante InkZone-Kalibrierungsfunktion.
Via die benutzerfreundliche und mit Touchscreen zu bedienende Oberfläche gibt der Bediener den Job zur Übermittlung frei. Die für den Leitstand Unimatic von Miller entwickelte Steuerelektronik transportiert alle digitalen Preset-Daten direkt in die Konsole. Dort steht der Job dem Drucker in Rahmen der gewohnten Oberfläche von Miller-Johannisberg zur Verfügung.
Die Vorteile dieser Lösung liegen auf der Hand: Markant kürzere Einrichtzeiten, weniger Papiermakulatur und eine nochmals verlängerte Lebenszeit der Miller-Johannisberg. Kein Wunder, dass Günther Hofer lächelt!