Aus den Unternehmen
PrintCity PRINTplusX-Workshop in London eine einzigartige Chance für das Value Added Printing
Dienstag 06. Oktober 2009 - Der von der PrintCity-Allianz im September in London in Zusammenarbeit mit PrintWeek veranstaltete PRINTplusX-Workshop war ein großer Erfolg. Referenten aus Druckereien, kreativen Agenturen und von Markeninhabern zeigten die einmaligen Möglichkeiten des Value Added Printing (VAP das Drucken mit Mehrwert) auf.
Dieser Tag war ein toller Erfolg. Uns wurde ein wirklich guter Mix aus Persönlichkeiten und Unternehmen der Branche präsentiert. Sie alle gaben uns hervorragende Anregungen, wie sich im kreativen Bereich, im Druck und bei Geschäftsmodellen Mehrwerte schaffen lassen. Der Tag war perfekt organisiert. Mir hat schon lange kein Workshop mehr so viel gebracht wie dieser. Insbesondere das Brainstorming war zwar anstrengend, hat aber sehr viel Spaß gemacht. Zudem ist es uns gelungen, einige wirklich interessante Ideen zu entwickeln. Ich freue mich jetzt schon auf das nächste Mal, wenn ich wieder an einem derart ergiebigen Tag teilnehmen kann, kommentierte Helen Castledine, Creative Director bei Greens mit Sitz in High Wycombe, die Veranstaltung.
Den fachkundigen Referenten aus allen Bereichen der Wertschöpfungskette gelang es, eine Verbindung zwischen Designern, Agenturen, Lieferanten und Druckereien zu schaffen, und damit die Möglichkeiten des Value Added Printing von allen Seiten zu beleuchten. Gleiches galt für die interaktiven Foren. Dabei zeigte der Workshop unter dem Motto PRINTplusX die Geheimnisse des Value Added Printing den Teilnehmern auf, wie das Value Added Printing die Wettbewerbsfähigkeit von Marken unter anderem am Point-of-Sale erhöht. Dies war die erste PrintCity-Veranstaltung dieser Art in Großbritannien mit Fokus auf die Markeninhaber, Designer und Verleger sowie die Bogen- und Rollenoffset-Druckereien des Landes.
Die PrintCity-Allianz-Mitgliedsunternehmen manroland, UPM, Merck, Sappi, Weilburger Graphics und Kurz präsentierten neueste Technologien, Materialien und Möglichkeiten für das Value Added Printing. Dabei betonten die Referenten, Value Added Printing eröffne insbesondere dann allen Beteiligten Vorteile und Chancen, wenn sie eng zusammenarbeiten. Und nur dann könnten sie auch alle Möglichkeiten voll ausschöpfen. Darüber hinaus wurde über die Notwendigkeit diskutiert, die Nachhaltigkeit von Druck und Papier deutlich darzustellen.
Laut David Norton, Creative Director bei Anderson Norton Design bieten die haptischen und sensorischen Qualitäten des Drucks einzigartige Möglichkeiten, seine Stärken neu zu definieren. Norton forderte die Wiederherstellung der ehemals engen Verbindung zwischen Druck und Gestaltung, die mit dem Aufkommen des Macs und des Desktop Publishings zerstört wurde.
„Nehmen Sie uns Designer und unser Fachwissen in Anspruch. Wir verstehen sowohl den Druck als auch das Web und kennen die Grenzen des Internets. Webseiten basieren stets auf RGB. Der Druck dagegen hat viel mehr zu bieten“, so Norton.
Louisa Moger, Marketing Director bei Richard Edward, präsentierte ein sehr anregendes Praxisbeispiel. So konnte dieses Unternehmen den reinen Preisdiskussionen mit seinen Kunden entkommen, indem es erfolgreich eine Stufe in der Wertschöpfungskette hinauf kletterte. Moger: „Value Added Printing ist keine Wahlmöglichkeit, sondern ein Muss. Hätten wir das nicht verstanden, wären auch wir in den Statistiken der Druckbranche längst unter den Opfern zu finden.
Peter Stead, Retail Print Director bei Formgraphics Retail, eröffnete die Veranstaltung, indem er über den strategischen Einsatz von Value Added Printing-Technologien im Einzelhandel berichtete. „Mit Value Added Printing-Technologien erreichen wir sowohl das Vorstellungsvermögen als auch die Budgets der Kunden.
Jo Francis, Redakteurin des PrintWeek-Magazins und Moderatorin des PRINTplusX Workshops fasste die Veranstaltung wie folgt zusammen: Ausgezeichnete Referenten, ein tolles Publikum und ein angenehmer, erbaulicher Tag, der uns allen ein neues Verständnis für die nachhaltigen und einzigartigen Eigenschaften des Drucks gegeben hat. Die während des Workshops herausgearbeiteten Ideen für den Einsatz des Value Added Printings waren einfach faszinierend.“
PrintCity-Geschäftsführer Rainer Kuhn: Wir haben uns außerordentlich darüber gefreut, dass unsere Workshop-Teilnehmer ausnahmslos so zufrieden waren. Keine Frage: Das Konzept hat exakt den Anforderungen des Marktes und der Teilnehmer entsprochen. Wir haben unser wichtigstes Ziel, die Diskussion zwischen allen Beteiligten an der Wertschöpfungskette in Großbritannien anzuregen, zu 100 % erreicht.
Kuhn betonte, dass die von der PrintCity-Allianz angebotene Connection of Competence sowie die vielen beteiligten Mitglieds- und Partnerunternehmen den anwesenden Kunden einen entscheidenden Nutzen gebracht haben. Wir machen uns derzeit Gedanken, in welcher Form wir die wichtige Diskussion rund um das Value Added Printing in 2010 fortsetzen werden!
