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M-Real legt zwei Spezialmaschinen still

Mittwoch 16. Dezember 2009 - M-real Corporation, Teil der Metsäliitto Gruppe, plant neue bedeutende interne Maßnahmen zur Verbesserung der Profitabilität für den Geschäftsbereich Speciality Papers. Die beiden wesentlichen Maßnahmen sind die Schließung von zwei Spezialpapiermaschinen im Werk Reflex und die Vereinfachung der Organisationsstrukturen in den Werken Gohrsmühle und Reflex.

Speciality Papers beinhaltet die beiden Werke Reflex und Gohrsmühle in Deutschland. In Reflex gibt es derzeit vier und in Gohrsmühle zwei Papiermaschinen, darüber hinaus gibt es mehrere Veredelungs- und Ausrüstungslinien. Das Produktportfolio in Gohrsmühle wurde zu Jahresbeginn radikal verändert, indem die Produktion von Standard gestrichenen Feinpapieren eingestellt wurde. Die Produktion von ungestrichenen Feinpapieren und Spezialpapieren wird seitdem ausgebaut.

Es ist geplant, die Papiermaschinen 1 und 5 im Werk Reflex mit einer Jahreskapazität von 80 Tausend Tonnen zu schließen. Des Weiteren soll die Produktion von Durchschreibepapieren zukünftig in das Werk Gohrsmühle verlagert werden. Die Veredelungs- und Ausrüstungslinien im Werk Reflex sollen bestehen bleiben. Die Premium Papiere und Digital Papiere werden weiterhin im Werk Reflex produziert. Das Produktangebot und die Lieferfähigkeit von M-real Zanders bleiben in gewohnter Weise erhalten.

Damit einhergehend sollen die Organisationsstrukturen und das Management Modell bei M-real Zanders weiter optimiert werden.

“Die Produktionsumstellung bei M-real Zanders wurde gemäß den vorgegebenen Zielen durchgeführt. Trotz der allgemein schwierigen Marktsituation konnten die neuen ungestrichenen Feinpapiere in kürzester Zeit erfolgreich auf dem Markt eingeführt werden und die Kundenresonanz ist sehr positiv. Weitere Schritte zur Verbesserung der Profitabilität von M-real Zanders werden folgen, basierend auf den heute bekanntgegebenen Maßnahmen”, sagt Mikko Helander, Vorstandsvorsitzender von M-real.

Die Verhandlungen zur Umsetzung der Maschinenschließungen und der organisatorischen Veränderungen werden im Januar 2010 aufgenommen. Die Durchführung dieser Maßnahmen soll während des ersten Halbjahres 2010 stattfinden. Damit einhergehende einmalige Kosten können erst nach Abschluss der Verhandlungen ermittelt werden. Die durch die Maßnahmen bedingte jährliche Ertragsverbesserung wird auf ca. EUR 18 Mio. ab dem Jahr 2011 geschätzt.

www.label-flexpack.com
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