Aus den Unternehmen
60 Jahre Partnerschaft zwischen POLAR und der Heidelberger Druckmaschinen AG
Freitag 18. Dezember 2009 - Aus einer Familienfreundschaft entsteht eine globale Weltmarktführerschaft mit zwei Partnern
In der Zeit der Währungsreform 1948 und der Gründung der Bundesrepublik 1949 verblüffte Deutschland die Welt durch sein so genanntes Wirtschaftswunder. Überall wurde gebaut, geplant und investiert. So auch in der grafischen Industrie.
Zwischen dem Inhaber der damaligen Heidelberger Vertretung Nicolaus Reisinger und der Familie Mohr bestand eine Freundschaft, die sich auch auf eine geschäftliche Verbindung ausweitete. So zeigten beide Unternehmen auf der Frankfurter Frühjahrsmesse 1949 gemeinsam ihre Produkte. Während dieser Messe wurde der damalige Heidelberg-Direktor Hubert Sternberg auf das Hofheimer Unternehmen aufmerksam und war beeindruckt von Technik und Funktionalität der ausgestellten Schneidmaschinen. Da er ohnehin als Ergänzung der Produktpalette einen Lieferanten von Schneidmaschinen für die Schnellpressenfabrik Heidelberg suchte, empfahl Sternberg den Brüdern Rudolf und Karl Mohr, die weltweiten Vertriebspartner künftig gemeinsam zu nutzen.
Dies war der Beginn für eine noch heute bestehende partnerschaftliche Verbindung der beiden Unternehmen. In den vergangenen 60 Jahren wuchsen beide Unternehmen zu Weltmarktführern heran. Seither wurden mehr als 130.000 Schnellschneider von POLAR über die Vertriebskanäle der Heidelberger Druckmaschinen AG verkauft.
Dies nahm man in Hofheim jetzt zum Anlass um Bernhard Schreier, dem Vorstandsvorsitzenden, stellvertretend für die Heidelberg-Welt für diese lange Partnerschaft zu danken. Alfred Henschel beschrieb in einem Satz das beiderseitige Verhältnis: Diese partnerschaftliche, in vielen Fällen freundschaftliche Verbindung, ist eine wirtschaftliche Erfolgsstory und macht immer wieder Spaß…