Inkjet & Digitaldruck
Domino setzt auf der Ipex mit Einführung der neuen N-Serie ein Zeichen im Bereich digitaler Farbdruck
Samstag 13. Februar 2010 - Domino, Weltmarktführer von Lösungen für den Druck von variablen Daten und Produktkennzeichnungen, betritt mit der Einführung der neuen N-Serie für Piezo-Tintenstrahldruck auf der IPEX 2010 den Markt für digitalen Vollfarbdruck.
Die Einführung der N-Serie beinhaltet sowohl allein stehende Etikettendruckerpressen als auch Module mit skalierbarer Druckbreite für die OEM-Integration. Die auf der IPEX gezeigte digitale Etikettendruckpresse Typ N600 bietet eine nominale Druckauflösung von 1200 dpi mit einer nativen Auflösung von 600 dpi und vier Graustufen bei einem Betrieb von 50-75m/m und Verwendung von haltbaren UV-Tinten. Die N600 kann auf einer Reihe von Papier- und Plastiketiketten drucken und wird in einer Reel-to-Reel-Ausführung mit Druckbreite von 333 mm (13,1) gezeigt. Sie ist mit den meisten standardmäßigen Finishing-Lösungen kompatibel.
Wir haben die Technologie und Trends auf dem digitalen Druckmarkt vor der IPEX 2006 genau beobachtet, als wir einen Markttest eines ersten Prototypen mit einer Auflösung von 200 dpi durchführten, erläutert Philip Easton, Director Digital Printing Solutions bei Domino. Eigentümer von Marken sind zunehmend darauf aus, ihre Kunden direkter anzusprechen, und zwar insbesondere durch gezielte und lokalisierte Etikettierung und Verpackung und spezielle Promotion-Initiativen.
Damit verbunden sind allgemeinere Trends zur Kosteneinsparung: Markeneigentümer möchten wegen des Risikos von Obsoleszenzen, Ausschuss und komplizierter Lagerverwaltung keine großen Bestandseinheiten lagern. Im Falle von Druckereien bedeutet dies einen größeren Bedarf an kurzen Laufzeiten mit schneller Ausbringung. Der konventionellen Flexodruck bringt bei einer wirtschaftlichen Produktion eine Vielzahl von Bestandseinheiten mit sich. Das Schöne am digitalen Druck ist, dass schnell maßgeschneiderte Etiketten mit Blanko- oder einheitlichem Material hergestellt werden können. Die größere Flexibilität durch einen vollständig digitalen Prozess sowohl beim Vordruck als auch bei variablen Daten versetzt die Anwender dazu in die Lage, eine von den Kunden gewünschte Lokalisierung wie unterschiedliche Sprachen und Sonderangebote effizient umzusetzen.
Der Etikettendrucker N600 kann außerdem so konfiguriert werden, dass er inline mittels Zuführung über eine Tänzerwalze mit einer digitalen Finishing-Lösung, beispielsweise von GM und AB Graphics, läuft. Zu den Standardfunktionen gehört eine automatische Druckkopfreinigung. Wenn der Drucker eine zeitlang nicht läuft, läuft er automatisch in die Reinigungsstation, so dass die Druckdüsen durchgespült und abgestellt werden können. Um das Risiko zu vermeiden, dass die Düsen verstopfen und gewartet werden müssen, sorgt das Flüssigkeitsmanagement für eine automatische Zirkulation der Tinte. Zu der Reihe optionaler Qualitätssicherungsmaßnahmen gehören Sichtsysteme für die Rückverfolgung von Registrierungen und Farbdichte.
Die Fähigkeit der Verarbeitung der größtmöglichen Bandbreite an Substraten wird durch ein optionales Koronabehandlungsmodul unterstützt. Die meisten industriellen Etikettenbestände können ohne vorherige Behandlung verwendet werden. Die Haltbarkeit des UV-Tintenstrahls bringt mit sich, dass eine Beschichtung nicht immer notwendig ist.
Unserer Ansicht nach passt der Digitaldruck jetzt ganz hervorragend zu den grundsätzlichen Anforderungen der Markeninhaber, bekräftigt Easton. Unsere Zielsetzung bei der Entwicklung der N-Serie war es, die Flexibilität des Digitaldrucks mit der Fähigkeit, variable Daten zu verarbeiten und hochgradige Produktivität bei niedrigen Betriebskosten zu bieten.
Weitere Entwicklungsarbeiten gewährleisten, dass Domino seine Führungsposition in Punkto Qualität und Leistung verteidigen kann.