Weiterverarbeitung
Massenproduktion des Etikettendrucks komplettiert
Samstag 24. April 2010 - Primera Technology bringt FX1200e auf den Markt, eine Ideale Ergänzung zur Rollendigitalmaschine CX1200e.
Mit dem ab sofort erhältlichen digitalen „Finisher“ FX1200e komplettiert das Unternehmen Primera Technology die Produktionskette bei der Massenherstellung von Etiketten. Das brandneue Gerät stellt die ideale Ergänzung zum Rollendigitaldrucker CX1200e dar, mit der der Hersteller professioneller Duplizier- und Druckgeräte vor Jahresfrist den Schritt in den Markt für Großproduzenten unternommen hat. Anwender können jetzt Aufträge über mehrere zehntausend Label ohne manuellen Zwischenschritt ausführen. Selbstverständlich lassen sich aber auch kleinere Auflagen produzieren – etwa wenn ein Kunde mit einem Spezialauftrag an den Hersteller herantritt. Die Bandbreite beider Geräte deckt alle Vorgänge ab, die bei der Etikettenherstellung anfallen. Sie reicht vom Bedrucken über die Veredelung bis hin zu Beschichtung, Ausstanzen, Aufrollen und der Müllbeseitigung.
Die zum Patent angemeldete QuadraCut-Technologie sorgt dafür, dass der FX1200e pro Minute bis zu 9,14 Meter auf der Etikettenrolle verarbeiten kann. Bei der Trennung der Etiketten sind vier Wolframkarbidstahlklingen gleichzeitig im Einsatz. „Ergebnis ist eine signifikante Erhöhung des Durchsatzes“, verdeutlicht Primera-Geschäftsführer Andreas Hoffmann. „Herkömmliche Maschinen arbeiten lediglich mit einer Klinge und sind dadurch wesentlich langsamer.“ Wegen des verwendeten Materials müssen die Produzenten die Stanzköpfe nicht mehr ersetzen oder extra anfertigen lassen. Auf diese Weise werden lästige und teure Produktionsstopps verhindert.
Die Steuerung des Ausstanzmechanismus erfolgt digital. „Das erlaubt eine feinere Bearbeitung als bei mechanischen Lösungen. Außerdem kann der Hersteller jedes beliebige Format benutzen. Sogar die Produktion runder oder dreieckiger Etiketten ist möglich“, so Andreas Hoffmann weiter. Die beim Ausstanzen zwangsweise entstehenden Rahmen um die Etiketten zieht der FX1200e vollautomatisch ab und rollt den Abfall auch gleich auf. Aus welchem Material die Etiketten bestehen, spielt keine Rolle. Zur Verwendung kommen mattes und glänzendes Papier, Polyester, Vinyl, herkömmliches Polypropylen sowie die neue Labelserie mit dem Namen „BOPP“. Das steht für Biaxially Oriented Polypropylene. Beispielsweise gegenüber Polyester-Etiketten haben BOPP-Label den Vorteil, dass sie recyclebar und dabei noch günstiger im Einkauf sind – bei gleich bleibender Qualität.
Erstmals der Öffentlichkeit präsentiert wird der FX1200e im Rahmen der diesjährigen IPEX, die vom 18. bis 25. Mai in Birmingham (Großbritannien) stattfindet. Bei dieser weltweit größten englischsprachigen Veranstaltung für Druck, Publishing und Medien wird Primera Technology mit eigenem Stand vertreten sein (Halle 19, Standnummer 19-C775). Der Preis für den FX1200e liegt bei 29.995 Euro, der CX1200e kostet 18.995 Euro. „Damit liegen wir sehr günstig. Alleine ein Gerät, das mit dem CX1200e vergleichbar ist, kostet derzeit am Markt schon über 100.000 Euro“, informiert Andreas Hoffmann.
Weitere Informationen zum neuen FX1200e und dem CX1200e stehen unter http://primera.eu zur Verfügung. Zu sehen gibt es dort auch Kurzfilme, die die Funktionsweise beider Geräte veranschaulichen.