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Aus den Unternehmen

Druck- und Printmedienindustrie aus Bayern traf sich

(v.l.) Clustersprecher Karl-Georg Nickel, Staatsminister Martin Zeil, Ulrich Eberl, Gewinner Sappi Gold Award

Freitag 30. Juli 2010 - Ausgezeichnete Unternehmen der Druck- und Printmedienindustrie aus Bayern trafen sich auf Einladung von Staatsminister Martin Zeil und Clustersprecher Karl- Georg Nickel.

Bayern ist der europa?ische Top- Standort der Druck- und Medienbranche. Bedeutende Verlage, weltweit fu?hrende Druckunternehmen, Druckmaschinen- und Branchensoftwareproduzenten von Weltruf, Papierhersteller, einschla?gige Forschungseinrich- tungen und Hochschulstudienga?nge, Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, sind in Bayern ansa?ssig.
Natu?rlich gibt es erfolgreiche Druckunternehmen auch in anderen Regionen Deutschlands und der Welt – die gesamte Wertscho?pfungskette ist aber nur in Bayern in dieser Form repra?sentiert und somit Schlu?sselindustrie fu?r den Standort.
Dies spiegelt sich auch in den vielen Auszeichnungen wider, welche die Unternehmen aus dem Freistaat allja?hrlich fu?r ihre innovativen Produkte und fortschrittli- chen Konzepte erhalten. Insgesamt haben in den letzten drei Jahren u?ber 80 Unternehmen nationale und interna- tionale Auszeichnungen errungen.

Um diese besonderen Leistungen anzuerkennen, luden der Bayerische Staatsminister fu?r Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie, Martin Zeil, und der Sprecher des Cluster Druck und Printmedien, Karl-Georg Nickel, die Preistra?ger am 29. Juli 2010 zu einem gemeinsamen Mittagessen im Bayerischen Hof in Mu?nchen ein.
„Die Druckindustrie steht in einem harten Wettbewerb und Strukturwandel“ und dann „diese Excellenz zu zeigen ist eine ho?chst respektable Leistung der Unternehmen und strahlt auf den Standort aus“ so, Staatminister Zeil bei seiner Begru?ßungsrede.

Das Treffen soll die Leistungsfa?higkeit der Unternehmen und die damit verbundene herausragende Stellung der Druck- und Printmedienindustrie in Bayern wu?rdigen. Vertreter aus u?ber 35 Unternehmen haben an diesem Treffen teilnehmen.

Weiteres erkla?rtes Ziel des Treffens: Die „Champions“ sollen als wichtige Ideengeber und Partner in das Innovationsnetzwerk noch besser integriert werden. Denn: Die einmalige Struktur des Clusters Druck und Printmedien, die die gesamte Wertscho?pfungskette umfasst, liefert hervorragende Bedingungen fu?r die Entwicklung und Umsetzung von Innovationen. Staatsminister Zeil: „Das Cluster bietet die Chance den Strukturwandel zu steuern“.

Nicht selten ist eine Idee im Kern sehr gut, aber fu?r die Realisierung vo?llig ungeeignet. Das Potenzial, eine Idee praxistauglich zu machen und dann auch noch ein marktga?ngiges, erfolgreiches Produkt daraus zu entwickeln, u?bersteigt in aller Regel die Mo?glichkeiten vieler kleiner und mittelsta?ndischer Unternehmen der Branche.

Deshalb mu?ssen Unternehmen fru?hzeitig Vera?nderungssignale aus dem Markt erkennen und mit neuen Gescha?ftsideen beantworten. Der Cluster Druck und Printmedien Bayern hat die wesentlichen Innovationstreiber, na?mlich Marktvera?nderungen und den technologischen Fortschritt, im Fokus. Diese Informationen vermittelt der Cluster den beteiligten Unternehmen auf unterschiedlichste Art und bietet ihnen umfassende, professionelle Unterstu?tzung bei der Realisierung von Innovationen an.

Gerade der interdisziplina?re Sachverstand der im Cluster organisiert ist, gepaart mit dem innovativen Supporter- und Partnermodell, kann Unternehmen zu der optimalen Lo?sung verhelfen. Das Cluster bietet deshalb seinen Unternehmen sa?mtliche Vorteile, die sich andere innovative Unternehmen in Deutschland mu?hsam und kostenintensiv selbst erarbeiten mussten.

Selbst wenn Fo?rdermittel akquiriert werden ko?nnen, hat das zumeist kleine- und mittelsta?ndische innovationswillige Unternehmen einen Eigenanteil zu tragen. Zwar erha?lt es eine realisierbare Lo?sung zu einem geringen Teil der Investitionskosten, allerdings hat der Cluster auch erkennen mu?ssen, dass im Zuge der Finanz- und Wirtschaftskrise es vielen Unternehmen schwer fiel bei „reifen“ Projekten den Eigenanteil zu leisten. Der Cluster ist hier aktiv geworden und hat dem Bayerischen Staatsministerium fu?r Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie den Vorschlag unterbreitet, die bereits vorhandenen Finanzierungsmo?glichkeiten der Landesanstalt fu?r Aufbauanzierung (LfA) besser bei den Unternehmen bekannt zu machen. „Hier sind wir aktiv fu?r unsere Branche und ich hoffe, dass wir Innovationsfo?rderung und Mittelstandsfo?rderung noch besser unter einen Hut bringen ko?nnen“, so Clustersprecher Nickel zuversichtlich.
Dass die versammelten Preistra?ger in erster Linie mittelsta?ndische Unternehmen sind, sollte andere auch ermutigen, sich ebenfalls an Wettbewerben zu beteiligen.

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