Workflow
Zusammenarbeit von Fogra und System Brunner mit Print Expert Suite
Montag 08. November 2010 - Die Fogra bedankt sich bei der Firma System Brunner AG für die Bereitstellung der Meß- und Auswertesoftware Print Expert Suite. Mit den Modulen Proof Checker, Plate Checker, PrintCurve Checker und Print Checker eignet sich diese Lösung für die Prozeßkontrolle und Qualitätsanalyse in den besagten Prozessschritten.
Doch die Anwendung ist nicht nur auf den konventionellen Offsetdruckprozess beschränkt. Vielmehr ist beabsichtigt, diese Lösung auch für Digitaldruckanwendungen einzusetzen. Auf Basis der gemachten Erfahrungen und Untersuchungen, insbesondere im Kontext des gerade begonnenen Forschungsthemas „Digitaldruck“ (Fogra-Nr. 35.003), soll gemeinsam an Weiterentwicklungen gearbeitet werden. Vor dem Hintergrund einer für verschiedene digitale Prozesse und Technologien geeigneten Druckauswertung ist auch die Integration des großformatigen Inkjetdrucks ins Auge gefasst. Darüber hinaus soll dieses Softwarepaket zusammen mit Programmen anderer Hersteller auch bei Schulungen und in der neuen Fogra-Zertifizierung „DigitalPrint Expert“ zum Einsatz kommen. Somit erhalten Digitaldrucker vertieften Einblick in die Print Expert Technologie zur Qualitätsbewertung und Analyse ihrer Druckerzeugnisse.
„Wir freuen uns über das Interesse der Industrie an den Aktivitäten der Fogra und ganz speziell über die Erweiterung der verwendeten Prüfprogramme um die Print Expert Suite“, so Andreas Kraushaar.
„Print Expert Suite integriert das System Brunner Know-how von über 30 Jahren Entwicklung in der Standardisierung und Qualitätsbeurteilung der Druckprozesse. Mit dem Eurostandard/Globalstandard werden heute bis zu 50 Prozessparameter in die Qualitätsbeurteilung mit einbezogen und zusammenfassend mit dem 5-Sterne-Rating graduell nach visuellen Bildbetrachtungskriterien bewertet. Der „Eurostandard“ beinhaltet auch die Zielwerte des PSO, geht jedoch bei der Anzahl Messgrössen, der Qualitätsbeurteilung und der Farbsteuerung/-regelung noch darüber hinaus“, erklärt Daniel Würgler.