Verbrauchsmaterialien
Frei von Bisphenol A
Montag 21. März 2011 - Erstmals bietet Herma Bisphenol A-freies Eco-Thermopapier als eine eigene Sorte im Standardlieferprogramm an. Die weitverbreitete Chemikalie Bisphenol A wird bei Eco-Thermopapieren als sogenannter Farbentwickler eingesetzt.
in Medien war zuletzt über mögliche gesundheitliche Risiken spekuliert worden, die mit der Aufnahme von Bisphenol A über den Hautkontakt etwa mit Kassenbons verbunden sein könnten. „Wir nehmen die gesundheitlichen Sorgen und Bedenken von Verbrauchern grundsätzlich sehr ernst, auch wenn Etiketten bislang gar nicht in der Diskussion waren. Deshalb haben wir schnell nach einer Lösung gesucht, um allen Etikettenherstellern die Möglichkeit zu eröffnen, ihren Kunden ein alternatives Material anzubieten“, erläuterte Herma Geschäftsführer Dr. Thomas Baumgärtner. Herma hatte auch in der Vergangenheit schon in Einzelfällen und im Rahmen von bestimmten Sonderprojekten Bisphenol A-freies Eco-Thermopapier eingesetzt. „Allerdings zeigen alle uns derzeit vorliegenden Informationen, dass auch von Bisphenol A-haltigen Eco-Thermopapieren keinerlei gesundheitliche Gefährdung ausgeht.“ Der Herma Geschäftsführer verwies dazu auf Erklärungen des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR)1, der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA)2, der britischen Umweltbehörde3 sowie auf Untersuchungen der Universität Zürich4. „Wir werden die Diskussion auf diesem Gebiet jedoch weiter kritisch verfolgen und unser Sortiment entsprechend anpassen. Das neue Material HERMAtherm S (916) ist der erste Schritt dazu.“ Die HERMA Top-Coat-Qualitäten sind aufgrund ihrer anderen chemischen Zusammensetzung schon seit vielen Jahren Bisphenol A-frei.
www.herma.de Zurück zur Übersicht