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Inkjet & Digitaldruck

Ulrich Etiketten in Wien installiert Xeikon 3300 und Xeikon DCoat

Mittwoch 29. Juni 2011 - Mit dem Digitaldruck für die Zukunft gerüstet: Diese Erkenntnis hat Ulrich Etiketten aus Wien überzeugt, mit Hilfe von Xeikon erstmals in den Digitaldruck einzusteigen.

Im März wurden in der Produktionsstätte in Wien-Strebersdorf eine Xeikon 3300 Digitaldruckanlage und ein Xeikon DCoat System für die Etikettenkonfektion und Weiterverarbeitung installiert. Damit reagiert die größte und führende Etikettendruckerei Österreichs auf die sich ändernden Marktgegebenheiten nach immer kurzfristiger verfügbaren, qualitativ hochwertig gedruckten Kleinauflagen.

„Unser Ziel ist es, als Marktführer im Bereich Selbstklebeetiketten den wachsenden Markt der Kleinauflage bis etwa eintausend Laufmeter wirtschaftlich abdecken zu können“, erklärt Dr. Rainer Ulrich, stellvertretender Geschäftsführer von Ulrich Etiketten. Mehrere Gründe haben den Ausschlag für Xeikon gegeben: An erster Stelle steht die Flexibilität bei der Materialwahl: „Die Materialien müssen nicht vorbehandelt werden, damit können sehr spezifische Kundenwünsche das Material betreffend besser erfüllt werden. Auch die Kostenstruktur (es werden keine Click-Kosten sondern lediglich Toner-Kosten und Verbrauchsmaterialien verrechnet) erschien für unsere Auftragsstruktur attraktiver.

Ein weiterer Punkt ist die Lebensmittelverträglichkeit der eingesetzten Toner, die die Unbedenklichkeitserklärung der ISEGA für den indirekten Kontakt mit Lebensmitteln tragen. Schließlich stammen rund die Hälfte aller Aufträge von Ulrich Etiketten aus der Lebensmittelindustrie.

„Aufgrund des immensen Preis- und Zeitdrucks, mit dem nicht nur eine Druckerei wie Ulrich Etiketten konfrontiert ist, hat sich herauskristallisiert, dass kleine Losgrößen vor allem im Digitaldruck rentabel und aufgrund der fehlenden Druckplattenerstellung in einem Bruchteil der Zeit hergestellt werden können“, erklärt Filip Weymans, Business Development Manager Labels & Packaging bei Xeikon. Viele Kunden von Ulrich Etiketten sind kleine bis mittlere Unternehmen, die in der Regel Etiketten in Auflagen von rund 50.000 Stück nachfragen. Diese in den herkömmlichen Drucktechniken wie Flexo, Offset und Siebdruck zu erstellen, hat sich auf Dauer als unrentabel und wenig flexibel erwiesen. Hinzu kommt, dass mit Hilfe des Digitaldrucks zusätzlich personalisierte Label gedruckt werden können. „Das Serialisierungs-Tool von Xeikon ist bei uns häufig im Einsatz. Wir haben z.B. Winzer als Kunden, die die Etiketten ihrer Weinflaschen immer öfter mit Namen versehen. Das macht Eindruck beim Verbraucher“, berichtet Dr. Rainer Ulrich.

Die preisgekrönte Xeikon 3300 zählt zu Xeikons Bestsellern im High-Volume-Etikettendruck. Die Druckmaschine ist für die in der Branche weit genutzte Bahnbreite von 330 mm ausgelegt, eignet sich jedoch auch für Bahnbreiten bis zu 200 mm. Unabhängig von der Anzahl der eingesetzten Farben oder der Größe des Etiketts beträgt die Druckgeschwindigkeit 19,2 m/min. Die in der Druckanlage eingesetzten QA-I-Toner sind lebensmittelzertifiziert und erfüllen alle geltenden FDA-Richtlinien für den indirekten Kontakt mit Lebensmitteln bei Zimmertemperatur und weniger strengen Bedingungen sowie für den direkten Kontakt mit trockenen Lebensmitteln. Die Xeikon 3300 wurde 2008 mit dem renommierten New Innovation Award ausgezeichnet und war 2009 die erste digitale Etikettendruckmaschine, die einen InterTech Technology Award erhalten hat.

Im Verbund mit der Xeikon Druckanlage und der Xeikon DCoat Etikettenkonvertierung lassen sich die Etikettenrollen direkt nach dem Druck stanzen, lackieren und zuschneiden. Das DCoat System kann sowohl inline als auch offline betrieben werden. Neben einer UV-Flexo-Station und Aushärteeinheit für Flutlackierungen kann ferner eine Folienstaion für das Kaschieren und Aufbringen von Kaltfolie integriert werden.

www.xeikon.com
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