Aus den Unternehmen
Redakteure können Facebook und Social Media besser nutzen
Donnerstag 04. August 2011 - Von Twitter und Facebook über Crowdsourcing bis hin zu Leserfoto-Galerien und Community-Veranstaltungen haben Zeitungen heute eine Fülle von Möglichkeiten, online mit ihren Lesern in Interaktion zu treten. Das World Editors Forum, das vom 12. bis 15. Oktober in Wien stattfindet, stellt die neuesten Social-Media-Tools in den Fokus, mit denen Redakteure Communitys rund um ihre Zeitungen aufbauen können.
Die jährliche Konferenz, die parallel zum Weltkongress der Zeitungen stattfindet, umfasst auch einen Workshop zum Thema „Facebook für Journalisten“, bei dem Vertreter von Facebook Tipps und Ratschläge geben, wie Facebook von Redaktionen besser genutzt werden kann, um an Quellen zu gelangen und ein größeres Publikum zu erreichen.
Zu den Referenten der WEF-Session zum Aufbau von Communitys zählen Jim Brady, Leiter von Project Thunderdome, einer Initiative der Journal Register Company zur Einbeziehung des Publikums und zur Erstellung von Inhalten über alle Plattformen und geografischen Grenzen hinweg; Matthew Eltringham, Redakteur der Website des BBC College of Journalism; Anette Novak, Chefredakteurin der schwedischen Zeitung Norran, und weitere Referenten, die noch bekannt gegeben werden.
Jim Brady, den das Washington Business Journal als „Online-Nachrichtenvisionär“ bezeichnet, war zuvor für AOL, washingtonpost.com und die Lokalnachrichten-Website TBD.com tätig. Als Leiter von Project Thunderdome ist er zuständig für die Erstellung und Nutzung gemeinsamer Inhalte für die 18 Tageszeitungen von Journal Register und deren zugehörigen Online-Publikationen.
Matthew Eltringham ist Experte im Bereich Social Media und Online-Interaktivität mit 16 Jahren Erfahrung in den Nachrichtenabteilungen der BBC. Bei BBC News verantwortete er den Einsatz sozialer Plattformen als Content-Quelle, als Verbreitungsweg für die allgemeine Bereitstellung von eigenem Material sowie zur Einbindung des Publikums.
Anette Novak setzt sich mit Engagement dafür ein, das 100 Jahre alte Zeitungsunternehmen Norran in ein modernes Medienhaus zu verwandeln, in dessen Fokus die gemeinsame Content-Erstellung steht. Norran soll so vom „führenden Nachrichtenanbieter“ zum „maßgeblichen Gestalter der Zukunft der Community“ werden.
Mehr als 1200 Chefredakteure, Verleger, Geschäftsführer, CEOs und andere Führungskräfte aus der Zeitungsbranche werden zum Editors Forum, zum Kongress und zur Info Services Expo – den jährlichen Branchentreffpunkten der internationalen Zeitungswelt – erwartet.
