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UV-Inkjet beweist erneut Anziehungskraft

Am Standort Brixen produziert Durst Inkjet-Drucksysteme, u.a. die Druckeinheit Tau 150 8C für die digitale Rollenetikettenproduktion.

Samstag 06. August 2011 - Die Systemlösung zur Etikettenfertigung im UV-Inkjet-Verfahren, die das Unternehmen Durst mit dem Drucksystem Tau 150 8C und der Verarbeitungseinheit Rotoworx 330 anbietet, hat ihre Anziehungskraft ein weiteres Mal unter Beweis gestellt.

Knapp ein halbes Jahr nach der Open-House-Premiere im November letzten Jahres interessierte sich Mitte April erneut eine beachtliche Anzahl potenzieller Kunden für diese modulare Gesamtlösung zur digitalen Fertigung von Haftetiketten. Unterstützt wurde die Südtiroler Firma bei der Durchführung der zweiten Open-House-Veranstaltung durch die Chromos GmbH, Vertriebspartner von Durst im deutschen Rollenetikettenmarkt. Die Teilnehmer erlebten Live-Demonstrationen der beiden Produktionssysteme sowie eine Betriebsbesichtigung des Firmenstandortes in Brixen/I. Dort produziert Durst vor allem Inkjet-Drucksysteme für ganz unterschiedliche Marktsegmente. Die Bandbreite reicht vom so genannten „Large Format Printing“, über die Schilderherstellung bis hin zum Bedrucken von keramischen Fliesen, Holzdekoren oder Textilien. In all diesen Märkten wurden in den letzten 15 Jahren ca. 3200 digitale Drucksysteme von Durst installiert.

Vor den praktischen Vorführungen informierte Durst über seine 75-jährige Firmengeschichte sowie über die allgemeinen Entwicklungslinien des Digitaldrucks und speziell des Inkjet-Verfahrens. Mit den Systemen Tau 150 8C und Rotoworx 330 hat Durst hier eine modulare Gesamtlösung für den UV-Inkjet-Druck und die Weiterverarbeitung der bedruckten Rollen im Programm, die genau auf die Anforderungen des Schmalbahnmarktes zugeschnitten ist. Die Besucher konnten im Zuge der Demos erfahren, dass das Drucksystem mit der Druckbreite von 140 mm und seiner Produktionsgeschwindigkeit bis 48 m/min auch größere Auftragsvolumina wirtschaftlich produziert.

Das System Tau 150 8C ist modular aufgebaut und für bis zu acht Druckeinheiten ausgelegt. Dadurch lässt sich die Grundausstattung mit der klassischen CMYK-Basis um die Farben Orange und Violett sowie Deckweiß und eine digitale Lackierung ergänzen. Mithilfe eines individuell abgestimmten Farbmanagementsystems ist die Sechsfarbenversion in der Lage, rund 90 Prozent aller Sonderfarben darzustellen. Eine Insetting-Funktion ermöglicht die registergenaue Verarbeitung vorgestanzter bzw. vorgedruckter Etikettenbahnen. Durch den Druck variabler Daten sind alle gängigen Code-Varianten ebenso realisierbar wie eine variable Bildgestaltung.

Im Hinblick auf kommende Maschinengenerationen ist die Verarbeitungseinheit Rotoworx 330 bereits auf eine Bahnbreite von 330 mm ausgelegt. In der Basisausführung verfügt sie über ein semirotatives Stanzaggregat, eine Einheit für den Längsschnitt und zwei Aufwicklungen. Zusätzlich dazu ist die Ausstattung mit konventionellen oder digitalen Lackmodulen sowie Druckstationen möglich, so dass die Rotoworx 330 auch für die Verarbeitung von Vordrucken anderer Digitaldrucksysteme geeignet ist.

www.chromos.de
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