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Offsetdruck

Süddeutsche Verlagsgesellschaft investiert in Roland 700 DirectDrive

Im Verlagshaus in der Nicolaus-Otto-Straße hat die ROLAND 700 DirectDrive ihr neues Zuhause gefunden

Mittwoch 24. August 2011 - Die Süddeutsche Verlagsgesellschaft in Ulm investiert vier Millionen Euro in die Erweiterung der Druckkapazitäten und in die entsprechende Peripherie. Herzstück der Investition ist eine Achtfarben ROLAND 700 mit DirectDrive und Inlinefarbmessung. Sie spart Rüstzeiten und erhöht die Produktivität.

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15 Meter lang und gewaltige 70 Tonnen schwer, die Leitstände nicht mit eingerechnet: Die neue ROLAND 700 DirectDrive bei der Süddeutschen Verlagsgesellschaft Ulm gibt ein imposantes Bild ab. Bislang nutzte die Verlagsgesellschaft Druckmaschinen eines anderen Herstellers, manroland feiert hier Premiere. Udo Vogt, Geschäftsleiter des Betriebs, sagt: „Die Achtfarben-Schön-und-Widerdruckmaschine von manroland ist einmalig in der Drucktechnik zwischen Stuttgart und München, Konstanz und Würzburg. Wir haben uns für die ROLAND 700 DirectDrive entschieden, weil sie einfach am besten zu uns passt.“ Produziert werden mit der neuen Druckmaschine Periodika, Zeitschriften und Magazine für Institutionen, Verlage und die Industrie sowie Geschäftsberichte für Unternehmen, die weltweit operieren. Hinzu kommen mittlere und höhere Prospektauflagen für Industrie und Gewerbe. Abgerundet wird das Portfolio von Büchern sowie Broschüren für Fremd- und Eigenverlage. Die Süddeutsche Verlagsgesellschaft Ulm gehört zur Schwabenverlag Gruppe. Der Jahresumsatz liegt bei 19 Millionen Euro.

Einer der größten Vorteile liegt in der Verkürzung der Rüstzeiten. Sie liegen um bis zu 60 Prozent unter denen von konventionellen Bogenoffsetdruckmaschinen. Der Direktantrieb erlaubt mittels des vollautomatischen Plattenwechselsystems APL (AutomaticPlateLoading) ein simultanes Wechseln aller Druckplatten. Dadurch werden die Arbeitsabläufe vereinfacht. Die dafür benötigte Plattenwechselzeit von nur einer Minute für alle acht Druckwerke findet parallel zum Waschvorgang statt. Die elektronische Drucklängenkorrektur gibt dem Drucker die Möglichkeit, das Druckbild in der Drucklänge während der Produktion zu korrigieren. Dank der serienmäßigen Maschinensteuerung QuickStart kann die Druckmaschine nach einem Stopp zunächst auf Produktionsgeschwindigkeit hochlaufen. Erst danach wird der Papierlauf eingeschaltet.

So reduziert sich die Anlaufmakulatur deutlich. Eine weitere Besonderheit sind zwei InlineColorPilot-Farbmessanlagen vor und nach der Wendung inklusive der Graubalanceregelung von Brunner. Zudem wird alkoholreduziert gedruckt. Die FSC-Zertifizierung sowie die Möglichkeit des klimaneutralen Druckens begründen das umweltbewusste Handeln der Süddeutschen Verlagsgesellschaft. Ergänzt wird die ressourcenschonende Unternehmensphilosophie durch die Zertifizierung nach dem ProzessStandard Offsetdruck (PSO), die beste Qualität und farbsichere Druckerzeugnisse sowie zuverlässige und effiziente Prozessabläufe garantiert.

www.manroland.com
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