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Offsetdruck

Remmert Dekker installiert KBA Rapida 106 mit Lackausstattung

Annemarie Dekker und Robbert Amse, Verkaufsdirektor Maschinen beim KBA-Vertriebspartner Wifac, freuen sich gemeinsam über den erfolgreichen Anlauf der Rapida 106.

Freitag 14. Oktober 2011 - Seit Juni läuft bei Remmert Dekker in Wormer, nördlich von Amsterdam, die mittlerweile fünfte KBA-Bogenoffsetmaschine. Die neue Highend-Mittelformatmaschine ersetzt eine sieben Jahre alte Vierfarben mit Lackausstattung.

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Im Vergleich mit der alten Maschine stellt Direktorin Annemarie Dekker eindeutige Verbesserungen fest. „Wir produzieren wirklich mit Höchstgeschwindigkeit von 18.000 Bogen/h. Dies ist auch deswegen möglich, weil im Bereich der Qualitätskontrolle große Schritte nach vorne gemacht wurden. Früher wurde per Hand ein Bogen aus der Auslage genommen und die Farbe nach visueller Bewertung nachgestellt. Dies ist nun nicht mehr erforderlich. Jetzt erfolgt die Regelung der Druckqualität inline mit QualiTronic Color Control. Sobald die Farbdichten außerhalb der vorgegebenen, engen Toleranzen liegen, korrigiert die Rapida 106 dies sofort automatisch.“

Annemarie Dekker: „Wir haben fantastische Drucker mit viel Gefühl für die Technik. Bei aller Automatisierung sind sie es, die das beste Ergebnis aus so einer Maschine herausholen. Mit der Rapida 106 können wir unseren Kunden eine noch höhere Qualität anbieten. Wir drucken ganz ohne Alkohol mit höchster Punktschärfe und höchster Effizienz in einer sehr konstanten Qualität. Drucken bleibt ein Handwerk, aber diese Maschine macht es leichter, zu Top-Ergebnissen zu gelangen.“

Annemarie Dekker hat ihre neue Rapida 106 mit ein paar Besonderheiten ausstatten lassen. Zusammen mit der älteren Rapida steht die Neue auf einem verbreiterten Podest, so dass die Drucker meist auf einer Ebene arbeiten können. Außerdem entsteht unter der Maschine Raum für eine platzsparende Logistik. Die Paletten, auf denen das Papier in den Anleger gelangt, werden nach dem Stapelwechsel über ein Transportsystem unter der Druckmaschine hindurch zur Auslage gefahren, um dort die Auslagestapel aufnehmen zu können. Weil das Unternehmen viel für die Lebensmittelindustrie produziert, arbeitet Remmert Dekker ausschließlich mit standardisierten Kunststoffpaletten.

Die Rapida 106 verfügt über eine dreifache Auslageverlängerung (3,8 Meter), damit die veredelten Bogen auch bei maximaler Druckleistung trocken auf den Auslagestapel gelangen. Es ist dadurch im Moment die einzige Bogenoffsetmaschine mit Inline-Veredelung in den Niederlanden, die mit 18.000 Bogen/h bei höchster Lackqualität produzieren kann. Eine weitere bemerkenswerte Neuerung bietet die QualiTronic Live-Kamera kurz vor der Auslage. Ihre Bilder werden auf den Leitstand übertragen und helfen dem Drucker bei einer ersten Sichtkontrolle.

Annemarie Dekker über ihre wichtigsten Beweggründe, die erneut zur Investition in eine Mittelformat-Rapida von KBA führten: „Die nachgewiesene Qualität der Druckmaschinen, die Bedruckstoffstärken, die verarbeitet werden können und der hohe Automatisierungsgrad der Maschine waren die Hauptkriterien. Außerdem zählen für uns die Leistungen von KBA und vom Vertriebs- und Servicepartner Wifac bei Installation, Inbetriebnahme und Schulung.“

Mit der Investition in die Rapida 106 reagiert Remmert Dekker auf den hohen Wettbewerb im Kartonagendruck und setzt auf aktuelle Trends für die Produktion von Verpackungen unter anderem für die Lebensmittelindustrie. Eine hohe Automatisierung der Rüstprozesse, wodurch auch kleine Auflagen schnell und rentabel produziert werden können, gehört zu einem Schwerpunkt der Druckerei aus Wormer. Ein anderer besteht aus Kreativität, Kompetenz und Innovation. In Zusammenarbeit mit einem anderen Hersteller entwickelte Remmert Dekker einen Karton, auf dessen Oberseite eine Folie geschweißt wird, wodurch dieser wasser- und gasdicht ist. Für diese Entwicklung wurde ein Patent angemeldet. Annemarie Dekker: „Dieses Produkt ist für das Verpacken von frischen oder tiefgekühlten Mahlzeiten, Snacks, Gemüse, Eis und vielen anderen Produkten ideal. Die Verpackungen können direkt aus der Tiefkühltruhe entnommen und in der Mikrowelle oder im Ofen erhitzt werden.“

Abgesehen von den Verpackungen für den Lebensmittelmarkt ist Remmert Dekker auch im Bereich Versandverpackungen und Direktwerbung tätig. „Käufe über das Internet werden immer beliebter. Bisher verschickten Lieferanten ihre Produkte in einer anonymen Verpackung. Sie können aber mit Ihren Versandverpackungen zur Entwicklung ihrer Marke und ihres Image beitragen. Eine schöne Verpackung mit starker Ausstrahlung hilft dabei natürlich.“

„Unser Unternehmen hat die Messlatte höher gelegt“, freut sich Annemarie Dekker. „Der Maschinenpark ist Up-to-date, die Mitarbeiter sind hervorragend geschult. Außerdem zeichnen wir uns durch eine umweltfreundliche Produktion aus.Nachhaltiges Wirtschaften ist für uns selbstverständlich. Wir verwenden Erdwärme für die Gebäudeheizung und -kühlung. Wir verfügen über alle erforderlichen Zertifikate, drucken bereits seit 1992 ohne Alkohol, verwenden keine schädlichen Lösungsmittel und drucken mit Farben auf Sojabasis. Es ist nicht die einfachste technologische Kombination, aber sie ist genau auf die Märkte zugeschnitten, für die wir arbeiten. Unsere Mitarbeiter haben das alles voll im Griff. Mit der neuesten KBA-Druckmaschine können wir die höchsten Ansprüche unserer Kunden erfüllen.“

www.kba.com
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