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Xeikon mit neuen Lösungen auf der Labelexpo 2011
Donnerstag 13. Oktober 2011 - Xeikon hat auf der Labelexpo Europe 2011 in Brüssel eine neue Version seines Toners QA-I in den Sonderfarben Rot und Orange vorgestellt. Die neuen Farben zeichnen sich durch eine wesentlich bessere Lichtechtheit von bis zu Stufe 6 auf der Blauwollskala aus.
Darüber hinaus erfüllen beide Farben sowohl für den direkten als auch den indirekten Kontakt mit Lebensmitteln jetzt die von der FDA an die Lebensmittelsicherheit gestellten Anforderungen. Vor kurzem durchgeführte Lichtechtheitstests haben ferner bestätigt, dass Xeikon die Digitaldrucktechnologie mit den besten Leistungswerten am Markt anbietet.
Als Xeikon den QA-I Toner erstmals auf der IPEX 2010 vorgestellt hatte, setzte dieser neue Maßstäbe für Toner im digitalen Farbdruck. Der neue Toner wurde speziell für den Etiketten- und Verpackungsmarkt entwickelt und bietet wichtige Verbesserungen in Bezug auf den Farbraum, die Lichtechtheit und die Lebensmittelsicherheit. Er wurde in allen CMYK-Standardprozessfarben zusammen mit einer Reihe von Standardsonderfarben (orange, grün, rot, blau, Extra-Magenta, transparent und weiß) eingeführt. Zu diesem Zeitpunkt blieben die Leistungsparameter der Sonderfarben Rot und Orange bei der Licht- und Lebensmittelechtheit jedoch noch leicht hinter den anderen Farben zurück. Seit damals hat die Forschung- und Entwicklungsabteilung von Xeikon weiter an der Optimierung der im Toner verwendeten Pigmente gearbeitet und nun beide Farben auf das traditionell hohe Qualitätsniveau von Xeikon angehoben.
„Rot und Orange kommen in der chemischen Industrie häufig zum Einsatz“, sagt Filip Weymans, Marketing & Business Development Manager, Labels & Packaging, bei Xeikon. „So werden beispielsweise auf Warnschildern, die auf Tonnen mit potenziell gefährlichem Inhalt angebracht werden und häufig längere Zeit der UV-Strahlung ausgesetzt sind, für gewöhnlich diese beiden Farben eingesetzt. Da die Lichtechtheit der beiden Farben nun auf die Stufe 6 der Blauwollskala angehoben wurde, erfüllen Etiketten, die mit dem QA-I Toner erstellt wurden, leichter die anspruchsvollen Anforderungen dieses Markts.“
Gleichzeitig hat sich die Xeikon-Forschung auch intensiv damit beschäftigt, die Lebensmittelechtheit der beiden QA-I Sonderfarben zu verbessern. Bei der Einführung erfüllten sie die FDA-Vorgaben für den indirekten Kontakt mit Lebensmitteln. Durch Optimierung der Farbpigmente werden jetzt die Anforderungen der FDA sowohl für den indirekten als auch den direkten Lebensmittelkontakt erfüllt.
„Die verbesserten Leistungsparameter für die Licht- und Lebensmittelechtheit der beiden Sonderfarben versetzen Etikettendrucker in die Lage, das von ihnen angebotene Anwendungsspektrum zu erweitern“, ergänzt Filip Weymans.
Im Rahmen des genannten Lichtechtheitstests, den eine unabhängige Druckerei durchgeführt hat, wurden drei Etiketten auf dem gleichen Material jedoch mit drei unterschiedlichen Technologien, d. h. mit UV-Inkjet, Flüssigtoner und mit dem Trockentoner QA-I von Xeikon, bedruckt. Die Etiketten wurden dann nebeneinander liegend 800 Stunden lang von April bis August dieses Jahres dem Sonnenlicht ausgesetzt.
Auf jedem Etikett wurde für sieben unterschiedliche Farben jeweils der Delta-E-Wert (dE) als Maß für den Farbabstand ermittelt. Nach den 800 Stunden lag der dE-Wert auf dem bedruckten Xeikon-Muster bei allen sieben Farben deutlich niedriger. Mit einem Durchschnittswert von dE = 7,6 haben diese Ergebnisse den hohen Qualitätsstandard von Xeikon bei der Lichtechtheit eindeutig bestätigt. Das mit dem Inkjet bedruckte Etikett erreichte einen Wert von 12,2 und das Etikett mit dem alternativen Flüssigtoner einen Wert von 37,3.