Workflow
Neue Version von vjoon K4 vereinfacht komplexe Produktionsprozesse
Dienstag 06. Dezember 2011 - Die neue Version 6.4 R2 der Crossmedia-Publishing-Plattform vjoon K4 ist jetzt verfügbar und sorgt für mehr Effizienz im Produktionsprozess. Optimierungen in den Bereichen Multi-Channel-Publishing und die standardisierte Integration von Drittsystemen bilden den Schwerpunkt der neuen Version.
Das bestehende umfangreiche Feature-Set wurde dazu um einige wesentliche Komponenten erweitert – darunter auch wenige noch fehlende Funktionen der älteren Version 5.9. Damit wurde nun Feature-Parität hergestellt. „Der Strategie des Unified Publishing Process folgend, begegnen wir der steigenden Komplexität im Publishing mit einer Vereinfachung der Management-Prozesse. Das Automatisieren von Routineabläufen, die Integration von Teilprozessen und deren Steuerung sowie der Einsatz von Standards sorgen für eine schlanke Produktion und führen zu Einsparungen bei Zeit und Kosten“, sagt Andreas Schrader, CEO von vjoon.
Einen wichtigen Teil des neuen Funktionsumfangs stellen die sogenannten License Pools dar. Sie erleichtern Druckdienstleistern und Werbeagenturen das flexible Management ihrer vjoon K4 Lizenzen. Mit den License Pools können einzelne Lizenzen gruppiert und bestimmten Publikationen oder Kunden zugeordnet werden. So stehen für jeden Kunden, externen Dienstleister, zum Beispiel Übersetzer oder Lektoren, und auch für die eigenen Projektmitarbeiter zu jeder Zeit ausreichend Lizenzen für das Arbeiten in vjoon K4 zur Verfügung. Gleichzeitig erreicht man durch die Verteilung von Lizenzen auf mehrere Kunden echte Manadantenfähigkeit.
Neue Automatisierungen für das Multi-Channel-Publishing erzeugen mehr Sicherheit und nehmen Benutzern wiederkehrende Routinearbeiten ab. So erfolgt üblicherweise die Produktion der entsprechenden Ausgaben für Print, Tablet und Web in unterschiedlichen Zeitperioden. Wenn beispielsweise Print- und Tabletausgabe am selben Tag erscheinen, kann länger an der digitalen Ausgabe gearbeitet werden – denn die Zeit für das Drucken entfällt völlig und die redaktionelle Deadline kann später liegen. Dagegen kennt der Webauftritt gar keine zeitliche Unterscheidung seiner Ausgabe – er wird kontinuierlich aktualisiert. In der neuen Version 6.4 von vjoon K4 kann das Weiterschalten der Ausgaben nach ihrer Fertigstellung automatisch und für jeden Kanal unabhängig erfolgen. Anhand individuell konfigurierbarer Zeitschemata führt das System den Wechsel von vorheriger, aktueller und nächster Ausgabe bei Bedarf automatisch durch oder lässt die Ausgabe, zum Beispiel für den Web-Kanal, weiter bestehen.
Neben diesen und weiteren neuen Funktionen wurden mit Version 6.4 R2 auch die wenigen noch fehlenden Funktionen aus Version 5.9 implementiert und somit Feature-Parität erzielt. Als Beispiel dient hier K4 Captions & Credits für das automatisierte Anlegen von Bildnachweis und -unterschrift mit Hilfe der Verwendung von Templates und Metadaten. Bei einem Umstieg auf Version 6 profitieren Benutzer der älteren Version daher gleich mehrfach: So sorgen eine flexible Software-Architektur und die ergonomische Administrationsoberfläche für ein vereinfachtes Management von Prozessen, Datenbanken, Adobe InDesign Servern und Lizenzen. Gleichzeitig wurde das bestehende Feature-Set der Version 6 um zahlreiche neue Funktionen erweitert, darunter viele aus Version 5.9 bekannte und weiter optimierte Funktionen, die Benutzern das redaktionelle Arbeiten im Team erleichtern.
Mit der neuen Version von vjoon K4 wurden zudem die Möglichkeiten, Produktionsumgebungen intelligent zu vernetzen und Drittsysteme standardisiert zu integrieren, um eine neue Dimension erweitert. Der Philosophie des Unified Publishing Process folgend, der eine durchgängige Prozesssteuerung vorsieht, können durch vjoon K4 nun komplette Teilprozesse automatisiert über integrierte Systeme abgewickelt werden. Die gesamte Workfloworganisation obliegt dabei vjoon K4: Die Crossmedia-Publishing-Plattform bestimmt den zeitlichen Ablauf der Auslagerung, übergibt die Inhalte und lässt sie nach ihrer externen Bearbeitung wieder in den eigentlichen Produktionsprozess einfließen. Möglich wird dies durch das optimierte Zusammenwirken der Komponenten in vjoon K4. Der neue K4 External Task Dispatcher (K4 XTD) ermöglicht die prozessgesteuerte Integration von Drittsystemen wie Übersetzungssysteme oder Systeme zur Bildoptimierung/-analyse und vieles mehr. K4 Drop Folders automatisiert den Import von Dateien aus einem oder mehreren Ordnern, den „Drop Folders“. Die jeweiligen Daten können direkt aus den Ordnern importiert oder aber auch von einem Asset-Management-System geliefert werden. Zusammen ermöglichen K4 XTD, K4 Captions & Credits, K4 Drop Folders und K4 XML Exporter beispielsweise die Automatisierung des kompletten Bilder-Workflows. Layouts können zudem mit Hilfe von K4 Object Rules an die Vorgaben von externen Seitenplanungssystemen angepasst werden. Dank der K4 Object Rules kann ein externes Planungssystem zum Beispiel Umplanungen vornehmen, obwohl die Grafik zeitgleich an den betroffenen Layouts arbeitet. K4 Object Rules legen die Platzierung bestimmter Objekte (Bilder, Anzeigen, Audio-/Video-Objekte) fest und können die Wahlmöglichkeit von Ausgabe, Ressort, Status oder Zuordnung einschränken.
Auch die bereits seit Juni 2010 bestehende tiefe Integration mit Adobe DPS wurde weiter verbessert. Weitere praktische Beispiele derartig tiefer Integrationen mit weltweit führenden Systemen sind die bidirektionalen Anbindungen an das Planungssystem JournalDesigner von dataplan und das Web-Content-Management-System Drupal. Alle diese Anbindungen folgen bereits der Philosophie des Unified Publishing Process, dessen Standards kontinuierlich auf die gesamte integrierte Produktionsumgebung ausgeweitet werden.
Verschiedene Bereiche der neuen Version von vjoon K4 können zudem mit deutlichen Performance-Steigerungen aufwarten. Gerade Redakteure und Layouter profitieren von beschleunigten Zugriffszeiten bei komplexen Abfragen und dem Arbeiten im Browser.
Eine weitere Verbesserung stellt das simultane Bearbeiten von mehreren Aufgaben durch parallel laufende InDesign Server dar. Werden beispielsweise kurz vor Produktionsschluss mehrere Änderungen durchgeführt, wurden neue Vorschaubilder bisher nacheinander berechnet. Durch den Einsatz einer beliebigen Anzahl von InDesign Servern erfolgt die Berechnung parallel und damit deutlich schneller – gerade in der heißen Produktionsendphase ein großer Vorteil.