Verpackung
FINAT gibt Gewinner der Label Awards 2012 bekannt
Mittwoch 13. Juni 2012 - Der FINAT hat bei einer Preisverleihung im Rahmen seines Jahreskongresses in Athen die Gewinner seines 32. Etikettenwettbewerbs bekannt gegeben. Insgesamt gab es 325 Einsendungen von 52 Unternehmen, das ist die dritthöchste Teilnehmerzahl in der Geschichte des Wettbewerbs.
Zwei Staaten aus Lateinamerika – Brasilien und Peru – waren erstmals vertreten. Mitglieder der Jury unter dem Vorsitz von Tony White (Großbritannien) waren Murat Sipahioglu (Avery Dennison, Türkei), Steve Wood (Großbritannien) als Experte für Siebdruck und weitere Druckverfahren, Gregory Kokkoris (Dot Repro, Griechenland) und Lianne van den Berg (Cartils, Niederlande).
Der FINAT-Verband bemüht sich laufend um eine Optimierung der Wettbewerbsregeln. So wurde 2012 beschlossen, Weinetiketten in einer eigenen Kategorie antreten zu lassen, da sie – aufgrund der Natur des beworbenen Produkts – tendenziell im gehobenen Marktsegment angesiedelt sind. Deshalb konnte es vorkommen, dass durchaus bemerkenswerte Einsendungen aus anderen Bereichen nicht zum Zuge kamen.
Diese Entscheidung hat sich ausgezahlt: mit mehr als 40 Einsendungen in der Kategorie „Wein“, von denen eine den Gesamtsieg („Best in Show“) davontrug und 13 weitere ein besonderes Lob der Jury („Highly Commended“) erhielten. In den kommenden Jahren dürfte diese Kategorie nach Einschätzung des FINAT weiter an Zuspruch gewinnen. Noch mehr Zugkraft trifft auf die Kategorie „Kosmetika“, in der alle Kosmetik-Etiketten zusammengefasst wurden, mit insgesamt mehr als 70 Einsendungen zu.
Der Gesamtsieg der Label Awards 2012 („Best in Show“) und der Gruppensieg für Marketing/Endanwendungen ging an Collotype Labels aus den USA. Prämiert wurde das Etikett für den Wein „Le Pich“. „In vielerlei Hinsicht eine echte Meisterleistung!“ kommentierte Tony White. „Nicht nur die technische Ausführung, sondern auch die künstlerische Wirkung haben uns zutiefst beeindruckt. Souveräner kann man ein Etikett wohl kaum gestalten. Seine spektakuläre Optik dürfte sich in den Ladenregalen als echter Hingucker erweisen, sodass der Wein wohl schon allein aufgrund des Etiketts gekauft wird. In technischer Hinsicht handelt es sich um eine Kombination von Sieb- und Offsetdruck mit einem filigranem, sehr präzisem Prägefoliendruck und zusätzlicher Blindprägung. Kurz, das gesamte Etikett ist ein Inbegriff von Qualität.“