Workflow
ColorGATE: RIP-Software in neuer Version
Dienstag 10. Juli 2012 - ColorGATEs RIP-Softwarelösungen Productionserver, Filmgate, Proofgate und Photogate sind ab sofort in der Version 7.10 erhältlich. Die neue Version bietet neue Funktionalitäten und Module wie das 1-Bit-TIFF-Input-Module (1BITM), das In-RIP-Trapping-Module (TRAPM) und den vielseitigen GamutViewer.
Das optionale 1-Bit-TIFF-Input-Module bietet ein einfaches und sicheres Verfahren für die Verarbeitung eingehender 1-Bit-TIFF-Dateien, zur Erstellung von Rasterproofs sowie zum Entrastern (descreening) von Eingangsdaten für Formproofs (Impositioning Proofs). Durch Rasterproofs ist es möglich, Dokumente bereits vor dem eigentlichen Druck umfassend zu prüfen. So werden fehlerhafte Druckvorlagen vermieden, die zu hohen Kosten und Zeitverlusten führen können. Beim Entrastern (descreening) von 1-Bit-TIFF-Daten erhalten die Nutzer dagegen farblich sehr genaue Proofs mit denen Farbverschiebungen rechtzeitig erkannt werden. Das 1-Bit-TIFF-Input-Module eignet sich für Kunden im Verpackungsdruck, aber auch für Prepress-Workflows in vielen anderen Bereichen. Das 1-Bit-TIFF-Input-Module (1BITM) ist verfügbar für den Productionserver 7 und Photogate 7.
Das ColorGATE In-RIP-Trapping Module stellt sicher, dass an den Grenzlinien von Elementen im Mehrfarbendruck keine hellen oder weißen Stellen (Blitzer) entstehen, wenn Bildelemente mit unterschiedlichen Farben nacheinander auf einen Papierbogen gedruckt werden. Um solchen Ausrichtungsfehlern, die meist durch Ungenauigkeiten von Druckverfahren entstehen, entgegenzuwirken, werden beim Trapping benachbarte Bildelemente über- oder unterfüllt. Das Trapping ist neben dem Offsetdruck vor allem für den Sieb- und Verpackungsdruck ein wichtiges Feature und als optionales Modul erhältlich.
Der ColorGATE GamutViewer ermöglicht zwei- und dreidimensionale (2D/3D) Vergleiche von unterschiedlichen Farbräumen. Verwendet wird er entweder aus dem Profiler Module (PFM)/ der Profiler Suite (PFS) heraus oder über das Menü „Optionen“ in der Software.
Über das Menü „Optionen“ können Anwender bis zu fünf ICC-Profile in 2D mit einem Referenz- oder Standardfarbraum vergleichen. So ist es z.B. im Campaing Printing-Workflow (Kampagnendruck) möglich, den größten gemeinsamen Farbraum für mehrere Drucker zu definieren. Über das Profiler Module/ die Profiler Suite können Nutzer direkt das errechnete Profil betrachten und dieses mit einem Referenzprofil oder den Profilen der eingebetteten MIM-Kombinationen vergleichen. Darüber hinaus ermöglicht der GamutViewer den Vergleich von bis zu zwei ICC-Profilen in 3D. Durch die Rotation der 3D-Ansicht können Probleme sofort lokalisiert und behoben werden.
Der GamutViewer bietet noch weitere Funktionen, von denen ein wichtiges Highlight die Funktion zur Darstellung von Motiven als 3D-Punktwolke ist. Mit dieser wird sofort sichtbar, welche Teile des Motivs innerhalb und außerhalb des Farbraumes liegen. Der GamutViewer ist für alle Productionserver 7.10 Produkte, Photogate 7.10 und Proofgate 7.10 verfügbar.
Mit dem Release 7.10 sind die beiden ColorGATE-RIP-Softwarelösungen Filmgate 7 und Productionserver 7 Printbox Edition für Screen-Workflows ebenfalls optional mit Adobe PDF Print Engine 2.6 verfügbar.