Aus den Unternehmen
digicom stärkt Interessenvertretung im bvdm
Donnerstag 25. Oktober 2012 - Der Digitaldruck bekommt eine feste Stimme im Bundesverband Druck und Medien und im Deutschen Institut Druck. Die Interessengemeinschaft Digitaldruck - digicom - hat in ihrer Mitgliederversammlung am 8. Oktober 2012 in Wiesbaden einstimmig beschlossen, künftig als eigenständiger Fachbereich im Spitzenverband der Druckindustrie zu agieren. In der Interessengemeinschaft digicom sind aktuell über 160 Mitgliedsunternehmen organisiert.
Dr. Paul Albert Deimel, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Druck und Medien: „Der Digitaldruck braucht eine starke Verbandsstimme und die Unternehmen eine umfassende Beratung vor Ort. Dies ist mit unserer Verbandsstruktur gegeben. Als Mitglied des Verbandes Druck und Medien profitieren digicom-Mitglieder künftig von dem Gesamtangebot der Verbände und ihrer Beratungsgesellschaften printXmedia.“
Im Rahmen der Kooperation zwischen bvdm und Fogra sollen künftig außerdem technische Forschungsprojekte zum Digitaldruck für die Produktionspraxis angestoßen und genutzt werden. Gleichzeitig stärkt das beim Bundesverband Druck und Medien angesiedelte Deutsche Institut Druck (DID) seine Arbeit im Digitaldruck und gründet eine eigene Arbeitsgruppe zum Digitaldruck.
Das Deutsche Institut Druck ist ein Zusammenschluss der Zulieferer des Wirtschaftsbereiches Druck und Medien mit ca. 40 Mitgliedsunternehmen. Neben den Arbeitsgruppen Siebdruck, Tiefdruck, Offsetdruck und Druckweiterverarbeitung wird es künftig eine Gruppe Digitaldruck geben. Das DID fördert Forschungsprojekte und Studien, veranstaltet Workshops und Kongresse und vertieft die Zusammenarbeit mit Digitaldruckern bzw. allen Unternehmen, welche Digitaldrucktechnik einsetzen.
Druckunternehmen und ihre Zulieferindustrie profitieren künftig von der interdisziplinären Arbeit des DID und der engen Anbindung an den Bundesverband Druck und Medien als Spitzenverband sowie dem Austausch der Mitgliedsunternehmen.
Diana Esser, Vorstandsvorsitzende der digicom, betont: „Unsere Mitgliederversammlung hat diesen neuen Weg einstimmig beschlossen und wir sind sicher, dass wir unsere Interessenvertretung für die Anwender und für das Verfahren künftig stärken und zukunftssicher aufstellen.“
Dr. Paul Albert Deimel ergänzt: „Es ist wichtig, dass der Digitaldruck neben den anderen klassischen Druckverfahren ein fester Fachbereich in den Verbänden Druck und Medien wird. Unternehmen der unterschiedlichen Druckverfahren nutzen heute auch Digitaldrucktechnologie. Wir sehen in unserer Arbeit viele Synergien für die derzeitigen digicom-Mitglieder und reinen Digitaldruckunternehmen sowie den Mitgliedern unserer Verbände, welche z. B. im Offsetdruck, im Siebdruck, im Endlosformular- oder im Verpackungsdruck unterwegs sind.“