Aus den Unternehmen
Fortschrittlich und ICC-basierend Die neue Color-Management Software ColourKit
Freitag 16. Juni 2000 - Fujifilm stellt ColourKit®. vor. Hier handelt es sich um eine neue, leistungsfähige Color Management Software, die auf dem ICC-Standard (International Color Consortium) basiert.
ICC-basierendes Color Management hat sich zu einem immer wichtiger werdenden Bestandteil in der Druckvorstufe entwickelt. Die Bilder werden im flexibleren RGB Format eingescannt. Anstatt die Bilder schon beim Scannen für einen speziellen Druckprozeß zu konvertieren, werden die Daten im RGB-Farbraum gespeichert. Sie sind über ein ICC Profil später umwandelbar für jeden beliebigen CMYK Druckprozeß oder für verschiedene RGB-Ausgaben. Dadurch können die Bilddaten vielfach verwendet werden und man erhält eine größere Flexibilität.
Diese Vorteile haben das Interesse der Kunden an Color Management-Systemen stark ansteigen lassen. Dazu kommt eine immer stärker werdende Unterstützung des ICC-basierenden Workflows bei Betriebsystemen und in Anwendungsprogrammen. Deshalb hat Fujifilm seine eigene ICC Color Management Software entwickelt.
ColourKit® erlaubt den Kunden, die Vorteile der hohen Qualität und exzellenten Schärfe der Fujifilm-Scanner mit dem ICC Color Management Workflow noch besser auszunutzen. Die verschiedenen Druckprozesse lassen sich am Monitor simulieren, wodurch der Anwender wesentlich einfacher eventuelle Korrekturen durchführen kann.
ColourKit bietet eine große Anzahl von Werkzeugen für Bildbearbeitung und Korrektur. Die Software kann sowohl Bilddaten als auch ICC Profile editieren. Das erlaubt Korrekturen am Einzelbild oder einer größeren Anzahl von Bildern in der Stapelverarbeitung. Das Ziel von Fujifilm ist sowohl die Unterstützung von ICC basierenden als auch von traditionellen Farbmanagement Workflows, um dem Kunden die Möglichkeit anzubieten, sich für seine Arbeit das jeweils beste Verfahren auszuwählen.
ColourKit® bietet unter anderem folgende Möglichkeiten:
1. Scan Once Output Many (SOOM): Einmal Scannen, auf unterschiedlichen Geräten ausgeben. Dies bietet dem Kunden die Möglichkeit, ein Bild in einem offenen Format abzuspeichern und es mittels der ICC Profile für die Ausgabe für unterschiedliche Druckbedingungen zu berechnen.
2. Print Process Simulations (Simulationen des Druckprozesses) zeigen die Auswirkung auf einen Druckprozess oder ein Ausgabegerät.
3. Ein vielfältiges Korrektursystem bietet eine große Bandbreite an Farbkorrektur-Möglichkeiten mit der Auswahl von LCH-, RGB- oder CMYK-Farbräumen. Korrekturen können direkt einem individuellen Bild zugefügt oder, als ICC Profile gespeichert, für die Stapelverarbeitung benutzt werden.
4. Job Ticket/Drop Folder-basierende Bildverarbeitung erlaubt die einfachste Stapelverarbeitung von Bilddaten. Das spart Bedienerzeit und erlaubt, daß jedes RGB-Bild mit den gleichen Standardwerten berechnet wird.
ColourKit ist als Option für jeden C-550 Lanovia oder Celsis 6250 Scanner erhältlich. Zusätzlich dazu ist die Software auch als Stand-Alone Anwendungsprogramm verfügbar.
ColourKit ist ab Herbst 2000 in Deutschland erhältlich.