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Dr. Sternberg Stiftung: Förderpreise 2000 verliehen

Freitag 24. November 2000 - Am 6. November 2000 hat die Dr.-Ing. E.h. Hubert H.A. Sternberg Stiftung zum neunten Mal herausragende wissenschaftliche Arbeiten mit Praxisnutzen für die Drucktechnologie ausgezeichnet.

Die führende Position des deutschen Druckmaschinenbaus auf dem Weltmarkt resultiert aus einem hohen Innovationstempo und der konsequenten Einführung neuer Technologien in Produktion und Vertrieb. „Voraussetzung für den Markterfolg sind aber auch Mitarbeiter in unseren Unternehmen, die eingefahrene Denkmuster und Verhaltensweisen verlassen und unkonventionelle Initiativen wagen“, betonte Bernhard Schreier, Vorsitzender des Stiftungskuratoriums. Innovationen erfordern neue Qualifikationen in Forschung und Entwicklung, die zu einem zentralen Prüfstein bei der Bewältigung des technologischen Wandels in der Druckindustrie werden.

In diesem Jahr wurden vier Diplomarbeiten mit einem Preisgeld von je 6.000,00 DM ausgezeichnet: Tobias Fronia, Integration von Offsetdruckmaschinen in ein Color Management System (BUGH Wuppertal, Prof. Dr. R. Riedl); Renè Heckmann, Einführen eines universellen Datenaustauschformates in einem Betrieb der Druck- und Medienindustrie (FH München, Prof. Dr. K. Haller); Thomas Krüger, Bestimmung der gemäß Neugebauer-Gleichung farbwirksamen Flächendeckung im Zusammendruck der drei Prozessfarben (HdK Berlin, Prof. Dr. H. Rech); Sabine Maaß, Analyse und Vergleich von Color-Management-Modulen in ICC-kompatiblen Systemen (BUGH Wuppertal, Prof. Dr. S. Brües).

Die Druckmaschinenindustrie benötigt technischen Ingenieurnachwuchs mit einer praxisnahen wissenschaftlichen Qualifizierung, der die erforderlichen zukunftsweisenden Innovationen planen und verwirklichen kann. Die Förderung von Initiativen für die Zukunftssicherung der Printmedien, die den Rahmen des üblichen verlassen, waren 1989 auch der Ansatzpunkt zur Errichtung der gemeinnützigen Dr. Sternberg Stiftung in Treuhandverwaltung der Stiftung Druck- und Papiertechnik, Frankfurt am Main. Auf vielfältige Weise werden Berufsausbildung, Wissenschaft und Forschung sowie die internationale Zusammenarbeit im Interesse des Druckmaschinenbaus gefördert.

So wurden 2000 überdurchschnittliche Leistungen im Bereich der technischen und kaufmännischen Berufsausbildung ausgezeichnet. 22 Abschlußprüfungen vor der Industrie- und Handelskammer wurden mit dem Ausbildungspreis der Dr. Sternberg Stiftung in Höhe von insgesamt 28.000,00 DM prämiert.

Auch im Jahre 2001 wird die Dr. Sternberg Stiftung wieder den Förderpreis ausschreiben. Nähere Informationen hält die Dr.-Ing. E.h. Hubert H.A. Sternberg Stiftung, Postfach 71 08 64, 60498 Frankfurt am Main, bereit.

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