Workflow
Neue spektakuläre Rasterungsmethode von Screen
Montag 26. März 2001 - Screen hat unter dem Namen Spekta eine neue Rasterungsmethode vorgestellt, bei der die Vorteile der frequenzmodulierten Rasterung (FM Screening) mit der autotypischen Rasterung (AM Screening) kombiniert sind.
Spekta erzielt nach Angaben des Herstellers im Druck mit 150 lpi eine Qualität und Detailzeichnung, die Ergebnissen mit 300 dpi vergleichbar ist. Durch die Verbindung einer runden Punktform, wie sie aus der AM-Rasterung bekannt ist, mit der zufälligen Mikropunkt-Plazierung der FM-Rasterung werden Rosettenbildung und Moiré-Erscheinungen vermieden, die ansonsten auch bei digitaler Bildverarbeitung schwer zu unterbinden sind. Gleichzeitig wird auch die Reproduktion feiner Linien auf Landkarten oder Strukturen wie Lautsprechergitter, Holzmaserungen und Textilien verbessert.
Die Spekta-Rasterung kann auf CTP-Systemen mit einer typischen Auflösung von 2.400 dpi und einer Rasterweite von 175 lpi ohne Geschwindigkeitseinbußen ausgegeben werden. Auch an der Druckmaschine sind laut Screen keine Änderung erforderlich. Einsetzbar ist das Rasterverfahren auf Positivplatten, die mit den Thermalplattenbelichtern Screen PlateRite 4000 oder 8000 bebildert werden. Die Ansteuerung kann dabei wahlweise über ein TaigaSpace-System oder ein PC-basiertes Harlequin-Rip erfolgen.