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Sichere Fernproofs auf Inkjetdruckern

Freitag 18. Mai 2001 - Die Best GmbH, Krefeld, wird mit Hilfe einer zum Patent angemeldeten Technik alle künftigen Versionen ihrer Bestcolor-Software um die Möglichkeit des Fernproofens ergänzen. Damit soll das Versenden von Proofdrucken per Kurier bald der Vergangenheit angehören, jedoch ohne daß der Sender die Kontrolle über das Proofergebnis verliert.

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Die Lösung namens „Bestcolor Remote Proof“ besteht darin, daß der Anwender, der einen Farbproof versenden will, diesen zunächst im eigenen Haus mittels Bestcolor auf einem Tintenstrahldrucker zu Papier bringt. Dabei wird ein Kontrollstreifen mit ausgegeben und anschließend über ein Spektralphotometer automatisch vermessen. Die Meßergebnisse werden dann gemeinsam mit den Jobdaten auf elektronischem Weg, zum Beispiel per ISDN oder E-Mail, an den Empfänger versendet, der daraus ebenfalls mit Bestcolor einen Proof erstellt. Auch hier wird ein Kontrollstreifen mit ausgegeben und vermessen. Anschließend vergleicht die Software diese Meßwerte mit denen des Absenders und bestätigt diesem durch eine automatisch erzeugte Nachricht (z. B. per E-Mail), ob die Farbabweichungen innerhalb der geforderten Toleranz liegen.

Als Datenaustauschformat für die Druckdaten dient beim Bestcolor Remote Proof das Portable Document Format (PDF); die Meßergebnisse werden im Job Definition Format (JDF) übermittelt. Besonders interessant ist die neue Lösung, wenn eine Abstimmung nicht nur zwischen zwei, sondern zwischen mehreren Stellen erfolgen soll, beispielsweise zwischen Redaktionen eines Verlags, die räumlich voneinander getrennt sind. Die Bestcolor-Version 4.5, die das Fernproofen möglich macht, soll im Juni dieses Jahres auf den Markt kommen. Kunden, die ab dem 22. März 2001 eine aktuelle Version gekauft haben, erhalten das Update kostenlos. Weitere Preisinformationen lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor.

www.bestcolor.com
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