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Der stärkste UnixServer der Welt
Montag 29. Oktober 2001 - Mit den neuen PS/6040 - p690 Servern baut PSP Pillokat in Hahnstätten sein Portfolio von Servern der PS/6xx-Produktfamilie, 'manufactured by IBM', im High-End-Bereich um Systeme aus.
Diese Systeme nehmen derzeit in der Unix-Welt die absolute Spitzenposition hinsichtlich Performance, Verfügbarkeit, Flexibilität und Skalierbarkeit ein.
Die Maschinen bieten eine Reihe innovativer Hardware- und Software-Features, die IBM als Frucht jahrzehntelanger Erfahrung sowohl im Unix- wie im Mainframe-Bereich bezeichnet. Herzstück der leistungsstarken 8- bis 32-SMP-Server sind Big Blues neue Power4-Prozessoren mit 1,1 oder 1,3 GHz, die ersten CPUs in IBMs Kupfer-basierender Silicon-on-Insulator-Technologie (SOI), die in allen Benchmarks derzeit die Nase vorne haben. Die hochverfügbaren, in logische Partitionen aufteilbaren PS/6040 – p690 Server empfehlen sich insbesondere in unternehmenskritischen Bereichen für die Server-Konsolidierung oder e-Infrastrukturen, aber auch für Anwendungen wie Business Intelligence, ERP, CRM oder SCM. Die Maschinen werden bei PSP voraussichtlich ab Dezember zu verfügbar sein.
Der PS/6040 – p690 bietet einen modularen Aufbau im 24 Zoll-Rack mit 42 Höheneinheiten (HE), der eine Vielzahl von maßgeschneiderten Konfigurationen erlaubt. Zentrales Element des Servers ist ein Central Electronic Complex (CEC) genannter Rack-Einschub im Format 17 HE, der bis zu vier Prozessor-Module, zwischen 8 und 256 GB Arbeitsspeicher sowie einen Service-Prozessor für die automatische Überwachung und Korrektur aller System-Operationen und die remote System-Administration und -Diagnose aufnimmt. Jedes Prozessor-Modul kann mit vier bis acht Power4-Prozessoren bestückt werden und verfügt über 128 MB L3 Cache. Dank der SOI-Technologie kann IBM je zwei Prozessoren auf einen Chip packen, von denen jeder über 5,6 MB L2 Cache verfügt. Daraus resultiert eine deutliche Kosteneinsparung bei Software-Lizenzkosten, die auf Prozessor-Basis abgerechnet werden. Für die Modul-Bestückung sind drei Varianten verfügbar: Eine Power4-Variante mit acht 1,1 GHz-CPUs pro Modul und 8- bis 32-SMP-Konfigurationen; eine Power4 Turbo-Version mit acht 1,3 GHz-Prozessoren und 16- bis 32-SMP-Konfigurationen sowie eine Power4 High Performance Computing-Ausführung, die vier 1,3 GHz-Prozessoren je Modul und 8- und 16-SMP-Konfígurationen umfasst.
Mit Hilfe von bis zu acht I/O-Einschüben und eines Medien-Einschubs lassen sich vielfältige unterschiedliche Konfigurationen realisieren. Jeder I/O-Einschub im Format 4 HE verfügt über 20 so genannte Blind-Swap PCI-Slots, Platz für 16 hot-swap Festplatten sowie eine redundant ausgelegte Stromversorgung. Blind-Swap ist eine Weiterentwicklung von Hot-Swap, die es ermöglicht, PCI-Adapter im laufenden Betrieb auszutauschen, ohne dass der I/O-Einschub dafür in eine Service-Position gebracht werden muss. Insgesamt unterstützt der PS/6040 – p690 Server intern Festplattenkapazitäten zwischen 36,4 GB und 4,66 TB, die sich durch den Einsatz externer Festplatten-Subsysteme zusätzlich beliebig erweitern lassen. Der in jeden Server integrierte Medien-Einschub umfasst Steuerungskonsole und Diskettenlaufwerk und bietet Platz für bis zu vier Laufwerke.
Die logische Partitionierung (LPAR) ermöglicht es, den Server in mehrere virtuelle Server aufzuteilen, die sowohl unter AIX als auch unter Linux laufen können. Auf diese Weise lassen sich Rechen- und Speicherkapazitäten flexibel unterschiedlichen Anwendungen zuordnen. Insgesamt sind bis zu 16 LPARs möglich, denen nach Bedarf unterschiedliche System-Ressourcen zugeordnet werden können. Die Konfiguration und Administration von LPARs erfolgt über die Hardware Management Console (HMC), eine separate Workstation, die darüber hinaus weitere Management-Funktionen übernimmt und mit deren Hilfe über eine graphische Benutzeroberfläche bis zu vier PS/6040 – p690 Server administriert werden können. Die Konsole ist an den Service-Prozessor des Systems angebunden und stellt eine Reihe von Tools für die Fehler-Analyse und -Behebung zur Verfügung. Darüber hinaus verfügen die Server über ein ausgefeiltes, ursprünglich aus der Mainframe-Welt stammendes Self-Managing-System, das eine Vielzahl von Fehlern automatisch diagnostizieren und abfangen kann. Beim Ausfall von Komponenten kann das System diese automatisch offline nehmen, ohne den Rechnerbetrieb zu beeinträchtigen.