Inkjet & Digitaldruck

Drei-Säulen-Strategie von Heidelberg

Dienstag 11. Dezember 2001 - Mit einer Drei-Säulen-Strategie wird die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) die Aufgaben und Herausforderungen der kommenden Jahre in der grafischen Industrie angehen.

Digitaldruck steht dabei im Mittelpunkt.
Wie der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Bernhard Schreier, vor Vertretern der europäischen Fachpresse in Heidelberg betonte, gehe es dabei um den Ausbau der Marktführerschaft im Offsetbereich und das Erreichen der führenden Rolle bei Postpress. Die dritte Säule ist nach Worten Schreiers der Digitaldruck – hier strebt Heidelberg im Verlauf der nächsten Jahre ebenfalls einen Spitzenplatz im internationalen Wettbewerb an.

„Wichtig dabei ist, diese Säulen nicht isoliert zu betrachten. Vielmehr geht es uns darum, die einzelnen Segmente sinnvoll miteinander zu verknüpfen und dies im Interesse der Kunden transparent zu gestalten“, sagte Schreier.

Im Fokus steht für den Weltmarktführer der grafischen Industrie der Digitaldruck. Bei zweistelligen Wachstumsraten besonders im Farbbereich gilt es, davon zu profitieren. Heidelberg hat mit dem Verkaufsstart der NexPress 2100 bei der Messe „Print“ in Chicago sein Produktportfolio um die Farbvariante ausgeweitet. Auf der im März des kommenden Jahres in Hannover stattfindenden CeBIT stellt das Unternehmen seine digitalen Lösungen in einem gesamten Paket der Öffentlichkeit vor, verbunden mit praxisorientierten Anwendungen.

Für die IPEX-Messe im April 2002 im englischen Birmingham kündigte Heidelberg ein weiteres Prinect-Modul für Qualitätskontrolle an.

Im Bereich „Zeitung“ hat Heidelberg bereits zwölf Konfigurationen der auf der drupa 2000 vorgestellten Rotationsmaschine Mainstream 80 verkauft. Auch in diesem Segment sieht Heidelberg in den kommenden Jahren weiteres Wachstumspotential. In der Sparte Rollenoffset konnte das Unternehmen jetzt den Verkauf des 1.500 Druckwerkes der M-600 Baureihe vermelden.