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Veredelung & Siebdruck

Open House bei Kornit Digital

Symbiose von Sieb- und Digitaldruck – Open House am 01. und 02. März bei Kornit Digital.

Mittwoch 30. Januar 2013 - Eine integrierte Anlage aus einem Siebdruckkarussell und einer Digitaldruckmaschine für Textildirektdruck steht im Mittelpunkt einer Hausmesse, zu der Kornit Digital und der Hersteller des Siebdruckkarussells SCHENK, die Walz GmbH aus Pfullingen, am 1. und 2. März in die Europa-Niederlassung des israelischen Herstellers in Ratingen einladen.

Mit der speziell für die Integration in ein herkömmliches Siebdruckkarussell konzipierten Kornit Paradigm wird dem Siebdrucker eine Brücke in den Digitaldruck gebaut. Statt sich zwischen Siebdruck und digitalem Direktdruck als zwei sich gegenseitig ausschließende Alternativen entscheiden zu müssen, lassen sich dank der Kornit Paradigm die Vorzüge beider Verfahren in einer Anlage nutzen.

Der Siebdruck ist dem Digitaldruck nach wie vor überlegen, wenn es darum geht, Vollflächen zu drucken, Spezialeffekte wie Metallic-, Folien- oder Flockdruck zu erzeugen, und ganz allgemein hohe Auflagen zu produzieren. Der Digitaldruck hingegen spielt seine Stärken aus, wenn fotografische Motive, variable Daten sowie Klein- und Kleinstauflagen zu drucken sind. Bei kleinen Auflagen bietet der Digitaldruck zudem Kostenvorteile, da die Herstellung und Reinigung der Siebe und die Rüstzeiten als solche entfallen.

„Die sich gegenseitig ergänzenden Stärkenprofile von Siebdruck und Digitaldruck in einer Anlage zusammenzuführen, war erklärtes Ziel bei der Entwicklung der Paradigm“, betont Wilfried Kampe, Geschäftsführer der Europa-Niederlassung von Kornit. „Der Siebdrucker profitiert in zweifacher Hinsicht: er wird in die Lage versetzt, sein Wettbewerbsprofil zu stärken und Produkte herzustellen, für die sich ein höherer Verkaufserlös erzielen lässt. Außerdem wird er an die Technologie, die in Zukunft Wachstum generieren wird, herangeführt, statt sich durch einen radikalen Umstieg auf einen Schlag neu erfinden zu müssen.“

Die Paradigm druckt mit den gleichen Tinten wie alle anderen Kornit Direktdrucker, beschränkt sich aber auf vier Kanäle für die vier Prozessfarben Cyan (C), Magenta (M), Gelb (Y) und Schwarz (K). Weiße Tinte wird nicht benötigt, weil weißer Untergrund beim Druck auf dunkle Textilien schneller und kostengünstiger im Siebdruckverfahren herzustellen ist. Die wasserbasierenden Kornit-Pigmenttinten sind nach OekoTex 100 Standard zertifiziert, der Farbauftrag ist abrieb-, bruch- und waschfest. Dank einer neuen Druckkopfgeneration mit doppelter Düsenzahl (512) leistet die Paradigm bis zu 160 Drucke pro Stunde. Beim Siebdruckkarussell von Walz handelt es sich um ein Schenk VARIprint Easy 2/8, mit zwei Druckköpfen und acht Paletten.

Neben der Kombi-Anlage zeigt Kornit nahezu sein komplettes Portfolio an Direktdruckmaschinen bis hin zur Avalanche DCpro, mit der sich bis zu 300 T-Shirts pro Stunde bedrucken lassen.

www.kornit-digital.com
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