Workflow
Internet und Druck clever verbinden
Freitag 07. Juni 2013 - Prinect Smart Automation ist die nächste Stufe zu mehr Effizienz in Druckereien
Die Margensituation bei Druckaufträgen ist in vielen Druckereibetrieben nach wie vor unbefriedigend. Gleichzeitig werden immer mehr Druckprodukte über Web-Shops in Auftrag gegeben, auf die mittlerweile Druckereien kaum noch verzichten können. Daher liegt zum Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit der Schlüssel in der durchgehenden Automatisierung aller Prozessschritte beginnend mit der Auftragsanlage im MIS oder dem Web Shop einer Druckerei über den Druck des Auftrags bis hin zu dessen Weiterverarbeitung. Ein hochmoderner, integrierter und modularer Workflow bildet dabei das unverzichtbare Grundgerüst. Dennoch erfordert auch in diesem Fall das automatisierte Anlegen von Aufträgen aufgrund nahezu unzählig möglicher Formatvorlagen einen erheblichen Aufwand beim Einrichten des Workflows, den viele Betriebe oft scheuen. Doch jetzt bietet die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) mit der neuen Funktion Prinect Smart Automation den leichten und effizienten Einstieg in die vollständige Automatisierung der Auftragsanlage bzw. -abwicklung.
Der Hebel für eine schnelle und unkomplizierte Auftragsanlage besteht darin, dass das Workflowsystem einer Druckerei sofort automatisch erkennt, welche einzelnen Formatvorlagen jedem Druckjob zuzuweisen sind, um ihn gemäß den Kundenwünschen durch die Produktion zu schleusen. Prinect Smart Automation greift daher bereits bei der Auftragsanlage vollautomatisch auf einen Pool mit zuvor definierten Formatvorlagen, den Smart Vorlagen, zu und fügt diese zu einer fertigen Auftragsbeschreibung zusammen. Sie enthält bereits alle für die komplette Produktion dieses Auftrags benötigten Informationen. Es ist kein manueller Eingriff eines Operators mehr notwendig.
Diese Auftragsbeschreibungen können in einem Speicher für Sammelformen, dem sogenannten Gang-Pool, abgelegt werden, so dass die Vorteile von Prinect Smart Automation auch für die Produktion von Sammelformen genutzt werden können. Damit lassen sich besonders hohe Einspareffekte bei der Auftragsabwicklung erzielen. Auf Wunsch unterstützt Heidelberg den Anwender beim einmaligen Erstellen der Smart Vorlagen.
„Für Druckdienstleiter gibt es heute nur eine Alternative zum Thema Automatisierung. Sie lautet: Weiter automatisieren! Mit Prinect Smart Automation geben wir unseren Kunden ein Tool an die Hand, das nach ersten Anwendererfahrungen bei konsequenter Nutzung einen Produktivitätsvorteil von durchschnittlich 20 bis 30 Prozent verglichen mit einer nicht durchgehend automatisierten Auftragsabwicklung verschafft“, so Christopher Berti, Leiter Business Area Prinect bei der Heidelberger Druckmaschinen AG.
In fast allen Druckereien müssen Druckaufträge, die in ihrem Web-Shop von einem Besteller angelegt werden, in der Regel von einem Mitarbeiter nochmals von Hand in das MIS eingegeben werden. Das kostet Zeit und Geld. Erstmals integriert Heidelberg als einziger Hersteller einen Web-Shop mit einem MIS und einem Produktionssystem, also den Prinect Web-to-Print Manager, den Prinect Business Manager und das Prinect Produktionssystem und ermöglicht damit die automatisierte Anlage eines Auftrags in allen drei Systemen ohne manuellen Eingriff. Dadurch steigt die Produktivität bei der Abwicklung von Web-to-Print-Aufträgen beträchtlich bei gleichzeitig sinkender Fehlerquote. Zudem stehen damit besonders kundenfreundliche Funktionen zur Verfügung, die den Gesamtprozess deutlich schneller und effizienter machen. So können dem Print Buyer im Web-Shop des Prinect Web-to-Print-Managers beispielsweise Preflight-Reports und Softproofs automatisiert zur Abnahme angezeigt werden. Heidelberg plant in einem nächsten Schritt, diese Funktionalitäten weiter auszubauen.