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Verpackung

PrintCity: Faltschachtel-Muster beeindrucken

Samstag 29. Juni 2013 - Die im Rahmen des Real Life Sample Projektes entstandenen Faltschachtel-Muster übertrafen alle Erwartungen. Die Besucher des ersten Packaging Inspiration Forums und die beteiligten Unternehmen zeigen sich mit den Ergebnissen der Produktion in Weiden sehr zufrieden.

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Ziel des Projekts ist es, anhand eines realitätsnahen Beispiels das Zusammenspiel von Design, Form und Veredelung darzustellen. Und das mit einer hochflexiblen und wirtschaftlichen Inline Produktion mit verschiedenen Druck- und Veredelungstechniken. Am 9. April erfolgte die Produktion auf einer Gallus ICS 670 in Weiden.

Diese modular aufgebaute Maschine war hierbei mit fünf Flexomodulen, ein Kaltfolienmodul und ein Heißfolienprägemodul, Inline Cutter, Inline Stanz- und Prägestation, Inline Ausbrechstation und Ausleger ausgestattet. Insgesamt wurden zwei verschiedene, hochveredelte Designs für lebensmittelkonforme Schokoladenumverpackungen in jeweils zwei Veredelungsvarianten als Mischform auf zwei verschiedenen Bedruckstoffen gefertigt. Hierbei wurden jeweils eine holografische Kaltfolie, zwei verschiedene Heißfolien, zwei Pigment-Lacke, UV-Glanz- und haptische Dispersions-Softlacke appliziert sowie diverse Blindprägungen, Stanzung und Rillung in nur einem Arbeitsgang gefertigt.

„Durch die Inline-Produktion gewinnt man eine ungemeine Sicherheit bei der technischen Umsetzung: der fertige Zuschnitt liegt nach dem Stanzen bereit und kann gemäß der Anforderungen geprüft werden, wie z.B. dem Tesatest“, führt Dieter Widmann der Produktionsleiter bei Gallus, aus. „Darüber hinaus bietet der modulare Aufbau der Gallus ICS 670 eine hohe Investitionssicherheit, da die Konfiguration der Maschine den Bedürfnissen des Marktes und des Unternehmens angepasst werden kann.“

Schon der gesamte Entstehungsprozess erfolgte in enger Abstimmung mit allen Beteiligten in der Wertschöpfungskette: Designer, Drucker & Faltschachtelhersteller und Zulieferer. „Wir wollten hier möglichst realitätsnah vorgehen, um einen echten Mehrwert für unsere Kunden zu schaffen.“ So Rainer Kuhn, Geschäftsführer der PrintCity Allianz. „Nur im Zusammenspiel dieser verschiedenen Kompetenzen können solch gute Ergebnisse erzielt werden.“

„Die Designs unterstützen die sehr auffällige, gebogene Form der Box“, erläutert Alexander Dort, einer der kreativen Köpfe hinter den Mustern. „Bei der Auswahl der Veredelungen nutzten wir diese Form um zu zeigen, was inline wirklich alles möglich ist.“

„Dazu verleiht die Form der Box eine enorme Stabilität, und ermöglicht dadurch einen Einsatz von leichteren Grammaturen; ein Beitrag zur Kostensenkungen und zur Umwelt“, freut sich Philipp Eißner von AR Carton, die das 3D Design entwickelt haben.

www.printcity.de
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