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Studiengang Print-Media-Management: Print kann revolutionär sein
Dienstag 11. Februar 2014 - Mit "Print neo" stellen 21 Studierende des Studiengangs Print-Media-Management der Hochschule der Medien (HdM) eine neue Ausgabe des Magazins "PMMinsight". "Neo steht für neu und ungewöhnlich und keinesfalls für eine aussterbende Branche", so die Macher.
Unter der Projektbezeichnung „PMMinsight“ entwerfen, gestalten und produzieren die Studierenden im vierten Semester ein Studiengangsmagazin, in dem sie aktuelle Themen aus der HdM sowie aus der Druckindustrie aufgreifen und sich selbst vorstellen. Dabei lernen sie die Zusammenhänge im Produktionsprozess eines hochwertigen Druckproduktes kennen.
„Print ist mehr als nur drucken“ war die Überzeugung der Studenten. Daher haben sie für die 16. Ausgabe ihres Magazins den Titel „Print neo“ gewählt. Neo steht für neu, frisch, jung und ungewöhnlich. In der neuen Nummer spielen deshalb auch die vielen neuen Einflüsse, die die Branche momentan verändern eine große Rolle. „Wir wollen zeigen, dass Print keineswegs tot ist, sondern hochaktuell“, erklärt Lukas Wollasch, einer der Projektleiter. Deshalb stellen die Studierenden vor, wie sich Print in einer Zeit des Umbruchs behaupten und seinen unverwechselbaren Wert behalten kann. Ein Beitrag dreht sich um die vielfältigen Veredelungsmöglichkeiten von Print-Produkten, die so aufregend, duftend, schimmernd und außergewöhnlich sein können. Geradzu revolutionär scheint sich Print in den Bereichen des 3D-Drucks oder auch des Sicherheitsdrucks weiter zu entwickeln: Mit Mikroschrift oder Hologrammen kann etwa Wertpapier fälschungssicherer hergestellt werden.
Auf dem „PMMinsight“-Cover strahlt das Logo in einem knalligen Orange auf dem anthrazitfarbenen Umschlag, der mit einer Spotlackierung auf Rück- und Innenseite sowie einer Nanomattfolie veredelt wurde. Eingesetzt wurde hier eine Laserstanzung. „Wir haben uns bei der Gestaltung an Geschäftsberichten aus der Wirtschaft und Publikationen im Corporate Publishing Bereich orientiert“, berichtet Produktionsleiterin Marina Kögel.
Die Studierenden erstellen ihr Magazin in Eigenverantwortung. Die Finanzierung, die Konzeption, die Gestaltung, der Druck und die Weiterverarbeitung liegen komplett in ihren Händen. Die Produktion der „PMMinsight“ zählt für sie zu den Highlights des Studiums, da sie dabei ihr Know-how aus Theorie und Praxis umsetzen können. Um das Magazin finanzieren zu können, organisierten die Studierenden unter anderem einen Spendenlauf. Fast die Hälfte der Einnahmen kamen einer wohltätige Organisation zugute.
Der Bachelor-Studiengang Print-Media-Management ist an der Schnittstelle von Drucktechnik, Druckmedienproduktion, Wirtschafts- und Medienwissenschaften einzuordnen. Er vermittelt Inhalte und Fähigkeiten, die ein solides Fundament für medienspezifische Führungsaufgaben bilden. Das Studium bereitet die Studierenden bestmöglich auf die Herausforderungen in der sich ständig wandelnden Druck- und Medienindustrie vor.