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Verpackung

Multi Packaging Solutions (MPS) veranstaltet erstes Partnerschaftsevent für Kunden nach der Fusion

Unter dem Motto "Die Verpackung im Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz, Auftritt am POS und Lebensmittelsicherheit" veranstaltete Multi Packaging Solutions (MPS) ein Event für seine Kunden und bat Referenten auf wichtige Fragen von heute Antworten für morgen zu geben.

Freitag 31. Oktober 2014 - "Die Verpackung im Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz, Auftritt am POS und Lebensmittelsicherheit"

„Was mir an ihm wichtig ist? Ernste Absichten.“ „Ich will nicht irgendwen. Deshalb suche ich auch nicht irgendwo.“ – So macht der deutsche Testsieger der Partnervermittlungen, Parship.de, deutlich, was Partnersuchenden wichtig ist. „Und nicht anders gestaltet es sich bei der Suche nach dem passenden Partner in der Lieferkette Verpackung“, sagt Joachim Hoeltz, Managing Director Operations von Multi Packaging Solutions Services. „Deshalb bieten wir unseren Kunden eine Plattform, auf der wir unser Wissen teilen, gemeinsam lernen, Einblicke in unser Know-how geben und Mehrwert bieten.“ 35 Teilnehmer, namhafte Markenhersteller aus der Süßwaren- und Tabakindustrie, nahmen an der Wissenstransfer-Veranstaltung zum Thema „Die Verpackung im Spannungsfeld zwischen Kosteneffizienz, Auftritt am POS und Lebensmittelsicherheit“ in Stuttgart teil. Seit dem Zusammenschluss von Chesapeake und MPS in 2014 trägt die gesamte Unternehmensgruppe einheitlich den Namen „Multi Packaging Solutions“.

Auf der Tagung stellte MPS sein internes Know-how im Bereich der Lebensmittelsicherheit vor, bei dem das Unternehmen Vorreiter bei der Herstellung von Faltschachteln ist. Darüber hinaus versammelte MPS Top-Referenten aus den Segmenten Einkauf und Packaging-Beratung. Dem Thema „Lean Production“ näherte sich die Veranstaltung mit einem Augenzwinkern: Comedian Patric Heizmann, mit seiner Show „Ich bin dann mal schlank“ auch bekannt aus RTL, motivierte unterhaltsam zu gesunder Ernährung und Lebensweise.

„Das Wichtigste: Prävention und kurze Reaktionszeit in kritischen Situationen.“ Gemeinsam an einer offenen Kommunikation zu arbeiten und präventiv gewappnet zu sein. Im Falle einer Krise, die möglicherweise im Zusammenhang mit der Lebensmittelverpackung steht, gehe es darum gut und schnell reagieren zu können, damit es gar nicht erst zu Spekulationen und Fehlberichterstattung komme. Im Vortrag zu Lebensmittelsicherheit und Corporate Social Responsibility machte der Quality/Product Safety Manager Achim Lerschen bei MPS die Expertise des Unternehmens deutlich und zeigte das ganze Spektrum an Prozess-Standards, Zertifizierungen bis hin zur Lösungsfindung von Innovationen bei der Verpackungsentwicklung. In das Thema Lebensmittelsicherheit fließen derzeit weitere Investitionen: MPS baut ein eigenes Labor am Standort Stuttgart auf und stellte Mitte des Jahres eine Lebensmittelchemikerin ein.

„Karton mit schützender Barriere?“ In intensiver Projektarbeit widmet sich Achim Lerschen gemeinsam mit Innovationsmanager Michael Groß dem Thema Barrierefunktion von Kartonverpackungen. Das Ziel ist das verpackte Lebensmittel optimal zu schützen – durch Einflüsse von außen, aber auch im Kontakt zum Verpackungsmaterial. Lebensmittelsichere Lösungen, die echte Vorteile bringen und nicht nur mehr Kosten, haben als Ergebnis Bestand.

„Es lohnt sich, Zeit zu investieren um Partner ausführlich kennenzulernen.“ Verpackung ist auf Seiten der abpackenden Industrie häufig im Einkauf verortet. Referent Thomas Vogel trainiert seit 1990 Einkaufsprofis und stellte dar: „Die Frage bei der Auswahl von Lieferanten lautet nicht nur ‚Wie hoch ist der Preis?’ sondern: ‚Wie und wo können uns Partner gut unterstützen?’ So zahlt sich eine Partnerschaft langfristig aus.“ Außerdem machte er deutlich, dass „nur eine frühzeitige Einbindung des Einkaufs in den Entwicklungsprozess für optimales Kostenmanagement sorgt.“ So auch bei der Verpackung, wenn früh Ziele und Bedingungen klar sind um so die Entwicklung auszurichten und Planung vorzunehmen.

„Es reicht nicht, wenn die Verpackung schön und modern ist.“ Dies betonte Thomas Reiner, CEO der Unternehmensberatung für die Verpackungsindustrie Berndt+Partner und Vorstandsvorsitzender des Deutschen Verpackungsinstitut e.V., in seinem Vortrag. Er zielte vor allem darauf, bei der Verpackung die Forderungen der Verbraucher ernst zu nehmen und genau zuzuhören, was sie sich von ihren Produkten und deren Verpackungen wünschen. Mit positiven Verpackungsumgestaltungen wie bei Dany Sahne – mit dem breiten Becher kann der Dany Sahne-Fan jeden Löffel mit Sahne genießen – lassen sich positive Absatzsteigerungen bis um die Hälfte erzielen. Umgekehrt kann es gehen, wenn Verpackungen so gestaltet werden, dass sie zwar neu und schick daher kommen, aber nicht mehr authentisch sind und den Markenkern nicht treffen. Premiumprodukte sollten daher auch in Premiumverpackungen verpackt werden. Hier hat schließlich Multi Packaging Solutions ein breites Spektrum an Veredelungsmöglichkeiten zu bieten.

www.multipkg.com
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