Workflow
Emder Zeitung: Neueste Software für die multimediale Zukunft
Freitag 19. Dezember 2014 - Ostfriesische Tageszeitung kauft weitere Module der Innovationsschmiede red.web aus Koblenz.
Die Emder Zeitung investiert in ihre digitale Zukunft und hat jetzt weitere Module des Softwareherstellers red.web aus Koblenz gekauft. Während in der kleinsten kreisfreien Stadt Niedersachsens bereits seit etlichen Jahren erfolgreich mit Software vom Mittelrhein gearbeitet wird und unter anderem mit dem Layoutsystem „Print Publisher“ die Emder Zeitung, das Sonntagsblatt und das Heimatblatt produziert werden, setzen die Ostfriesen nun zusätzlich auf den „Publishing Organizer“ als Redaktions- und Contentmanager und auf den „App Publisher“ als Backend für mobile Angebote. Beide Module sind selbstverständlich nahtlos in die red.web-Systemwelt integriert.
„Wir sind sicher, dass die neue Software sehr gut zu unseren bisherigen Arbeitsabläufen in der Redaktion passt und sich die Kollegen nur geringfügig umgewöhnen müssen“, sagt Peter Fischer, Geschäftsführer der Emder Zeitung. Gerade dies sei wichtig für die Akzeptanz neuer Programme im Alltag. Doch der „Publishing Organizer“ eröffne zudem ganz neue Chancen, die Bereiche „Print“ und „Online“ ohne Medienbrüche miteinander zu verzahnen. Peter Fischer: „Mit diesem neuen Instrument werden wir künftig alle digitalen Angebote des Verlags, und dazu gehören künftig auch Apps für Smartphones, bedienen.“
Auch Chefredakteur Stefan Bergmann blickt der Einführung des „Publishing Organizers“ hoffnungsvoll entgegen. „Gerade in Verlagen wie dem unseren, in denen es keine vielköpfige Online-Redaktion gibt, wird der ,Publishing Organizer‘ sehr helfen. Denn er ermöglicht es den Redakteuren, die Kanäle Online, Twitter, Facebook und auch Apps zu bedienen, ohne das Redaktionssystem red.web dafür verlassen zu müssen“, so Bergmann. Man erspare den Redakteuren damit viel Arbeit, die sie sonst mit zusätzlichen Programmen hätten, „ich verspreche mir eine reibungslose Online-Arbeit ohne große zusätzliche Belastung der Redakteure“. Und dass der „Publishing Organizer“ nebenbei noch eine Kalender- und Terminplanungsfunktion habe, werde die redaktionelle Planung vereinfachen.
Stichwort mobile Angebote: Zum erweiterten Produktportfolio in Emden gehören alsbald auch zwei Apps aus dem Hause red.web. So wollen die Emder ihren Lesern künftig eine Ticker-App und eine Dossier-App anbieten. In beiden Fällen werden die Journalisten der ostfriesischen Tageszeitung ihre Inhalte im „Publishing Organizer“ erstellen und aufbereiten, um sie dann sekundenschnell mithilfe des „App Publishers“ auf Smartphones und Tablets zu publizieren. red.web-Chef Siegmund Radtke ist überzeugt: „Die neuen Werkzeuge werden die Emder dabei unterstützen, sowohl für Print als auch für Online und für mobile Angebote höchst effizient und dem jeweiligen Kanal angepasst produzieren zu können – zentral aus einer Systemwelt heraus. Statt sich mit komplizierter Software auseinandersetzen zu müssen, werden sich die Redakteure künftig noch mehr auf die Qualität der Inhalte konzentrieren können.“
Neben den neuen Modulen erhält die Emder Zeitung außerdem ein Update auf die neueste Version des „Print Publishers“, mit der schon nach dem Jahreswechsel produziert werden wird. „Der Startschuss ist bereits erfolgt. Wir sind schon mitten in den Vorbereitungen und freuen uns auf die nun nochmals verstärkte Zusammenarbeit“, sagt red.web-Projektleiter Oliver Tregl.
Zum Verbreitungsgebiet der Emder Zeitung zählen neben Emden die Gemeinden Krummhörn, Hinte und Ihlow sowie die Insel Borkum. Die verkaufte Auflage liegt aktuell bei knapp 10.000 Exemplaren. Zwei zum Verlag gehörige Anzeigenblätter erreichen eine wöchentliche Auflage von mehr als 200.000 Exemplaren. Im Internet ist die Tageszeitung unter www.emderzeitung.de präsent. Das E-Paper wird auch als Apps für Smartphones und Tablets von Apple und für Android-Geräte angeboten.