Weiterverarbeitung
Speedscreen setzt auf Zukunft mit Esko
Dienstag 17. Februar 2015 - Der britische LFP-Druckdienstleister hält mit der Investition in die digitale Weiterverarbeitungsplattform Esko Kongsberg C sein jährliches Wachstum von 30 % aufrecht
Esko gibt bekannt, dass das Investitionsvolumen des britischen LFP-Druckdienstleisters Speedscreen in Höhe von 1 Million britischen Pfund (GBP) auch eine voll ausgestattete digitale Großformat-Weiterverarbeitungsanlage Kongsberg C umfasst. Speedscreen hat sich auf die Produktion von Plakaten, POS-Displays und Schildern spezialisiert und gehört mit einem Jahresumsatz von 2,2 Millionen GBP zu den führenden britischen Großformatdruckereien. Das Unternehmen ist dafür bekannt, dass es auf technisch hochmoderne Technologien setzt. So hat es als erste Druckerei in Europa den Großformatdrucker Rho 1012 von Durst installiert. Und heute gehört Speedscreen erneut zu den ersten Anwendern, die sich für die neue Weiterverarbeitungsanlage Esko Kongsberg C64 entschieden haben.
„In den vergangenen 12 Monaten haben wir im Jahresvergleich ein Wachstum von mehr als 30 % erzielt. In diesem Jahr wollen wir dieses Ergebnis mit Hilfe der Esko Kongsberg C64 erneut erreichen“, erklärt Tim Hill, Geschäftsführer von Speedscreen. „Die Lösungen von Esko sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Wachstumsstrategie. Mit ihrer Hilfe können wir schneller arbeiten und auf Kundenwünsche reagieren. Wir haben die Margen besser im Griff und können kreativere Dienstleistungen anbieten. Insgesamt machen sie unser Geschäft zukunftssicher.“ Ein Video und weitere Informationen, wie Speedscreen die Weiterverarbeitungskapazität und Qualität der Kongsberg C von Esko einsetzt, sind auf der Website des Unternehmens unter www.speedscreen.net/services/kongsberg/ zu finden.
Anhaltendes Vertrauen
Vor sechs Jahren hatte Speedscreen mit der Kongsberg i-XL44 die Kongsberg-Technologie von Esko erstmals in seine Produktionsumgebung eingebunden. Im Anschluss an die Investition in den Großformatdrucker von Durst benötigte das Unternehmen eine breitere Weiterverarbeitungslösung, um mit dem gestiegenen Produktionsausstoß Schritt halten zu können. Daher fragte es bei Esko, seinem zuverlässigen Langzeitpartner, nach einer Lösung.
„Es ist Tatsache, dass es den Kunden vor nicht allzu langer Zeit egal war, mit welcher Technik man arbeitete. Heute ist das anders. Sie schätzen es, dass man in die Fähigkeit investiert, ihnen besser zur Seite zu stehen“, sagt Hill. „Mit unseren jüngsten Investitionen verfügen wir über die Systeme, die von den neuesten Technologien profitieren. In dieser Hinsicht sind wir in Großbritannien eindeutig Spitzenreiter. Und wegen der Lösungen, mit denen wir arbeiten, kommen auch neue Kunden zu uns. Diese Investitionen helfen uns nicht nur, neue Aufträge zu gewinnen, sondern stärken auch die bestehenden Geschäftsbeziehungen zu unseren Stammkunden.“
Speedscreen hat ebenfalls in die Software Esko ArtiosCAD für den Verpackungsentwurf sowie in die Preflight- und Workflow-Lösung i-cut Suite für den Großformatdruck investiert. „Diese Softwarelösungen helfen uns, den Workflow effizienter zu gestalten und Entwurfszeit zu sparen. Außerdem können wir Aufträge besser zusammenfassen und verschachteln und daher das Material möglichst kostensparend ausnutzen. Zudem sind wir in der Lage, den Design-Aspekt weiter auszubauen, indem wir jetzt unter anderem Umverpackungen entwerfen und erstellen“, betont Hill.
Echtes Großformat mit 3,2 m Breite
Die Kongsberg C64 verarbeitet Materialien in den Abmessungen von 3210 mm x 3200 mm und ist damit ideal für Großformatdrucker geeignet. Das war auch für Speedscreen ein wichtiges Kaufargument. „Der Drucker von Durst hat unseren Durchsatz erheblich erhöht. So wurde bald deutlich, dass in der Weiterverarbeitung ein Engpass auftreten würde“, erläutert Hill. „Wir haben mehrere Optionen geprüft. Die Kongsberg C64 von Esko war die einzige Weiterverarbeitungsanlage mit einer Arbeitsfläche von vollen 3,2 Metern. Andere Produkte boten zwei separate Flächen, konnten aber keinen Bogen im vollen Format von 3,2 m x 3,2 m verarbeiten. Zudem wurde die Kongsberg für die Hochleistungsbearbeitung entwickelt und ist mit einer 3 kW starken Fräseinheit ausgestattet. Insgesamt erwies sie sich als ein weitaus vorteilhafteres Angebot als die anderen Lösungen auf dem Markt. Und aufgrund unserer früheren positiven Erfahrungen gefällt uns natürlich, dass wir bei einer Lösung von Esko bleiben konnten.“
„Die Auflagen im Digitaldruck werden immer größer. Daher benötigten wir eine digitale Weiterverarbeitungslösung, die diese höheren Auflagen bewältigt, so dass wir sie im Haus fertigstellen konnten, anstatt sie an externe Zulieferer zu vergeben. Die Kongsberg C64 erfüllt alle Anforderungen ohne Wenn und Aber“, ergänzt Hill. „Die Vorteile waren sofort spürbar. Ein Auftrag, den wir auf einem Tisch von Zünd bearbeiteten, hat pro Bogen 32 Minuten gedauert. Mit der Kongsberg dann nur noch 12 Minuten. Diese Art von Leistung spricht für sich selbst. Wir stellen Aufträge schneller fertig und erzielen aufgrund der höheren Geschwindigkeit und der Tatsache, dass wir mehr Arbeit im Haus behalten, auch bessere Margen. So sind wir konkurrenzfähiger.“
Darüber hinaus bietet die Kongsberg C64 von Esko noch einen weiteren praktischen Vorteil bei der Verarbeitung von Rollenmaterial, führt Hill aus: „Wir können die Medien direkt vom Tisch aus zuführen, ohne sie erst komplett abrollen zu müssen. Das vereinfacht die Arbeit wesentlich und erhöht die Produktivität. Wir können sogar zwei Rollen nebeneinander platzieren, so dass jeden Tag der maximale Durchsatz gesichert ist.“ Er erläutert, dass die Vielzahl der Anwendungen und Substrate, die die Kongsberg C64 von Esko unterstützt, ein weiteres wichtiges Kaufargument war. Denn auf diese Weise kann Speedscreen ein breites Produktportfolio anbieten. Dazu zählen das exakte Schneiden von Papier, Karton, Displayplatten, Kunststoff, Polypropylen, Foamex und selbstklebende PVC-Folien. Außerdem werden Kapa, dicke Wellkarton- und Schaumstoffplatten, Perspex und ACM (Dibond) in einer Stärke von bis zu 20 mm verarbeitet. Hill lobt ferner die präzise Rillungen der Kongsberg und die hervorragende Passgenauigkeit der i-cut-Technologie von Esko.
Auf die erwartete Investitionsrendite angesprochen, erklärt Hill abschließend: „Mit 50 % war der Restwert der alten Anlage doch sehr beeindruckend. Ich sehe keine Grund, warum die neue Anlage nicht genauso rentabel sein soll.“