Workflow
Integration des checkCIF-Systems in Editorial Manager angekündigt
Montag 04. Mai 2015 - Wie Aries Systems jetzt mitteilt, hat sich das Unternehmen mit der International Union of Crystallography (IUCr) über die Integration von deren checkCIF-System in die Aries-Workflowlösung Editorial Manager verständigt. Dadurch können CIF-Dateien, bei denen es sich um das von der IUCr etablierte Standard-Textformat zur Darstellung kristallographischer Informationen handelt, künftig automatisch im Zuge der Manuskripteinreichung geprüft werden. Zudem können die Prüfergebnisse Autoren, Redakteuren und Gutachtern komfortabel während der Einreichungs- und Begutachtungsprozesse angezeigt werden. Die integrierte checkCIF-Funktionalität soll mit dem für 2016 geplanten Release 13.0 von Editorial Manager verfügbar werden.
Aries Systems ist ein führender Anbieter von online genutzten Workflowlösungen für Einreichung und Peer Review. Editorial Manager, die Flaggschiff-Lösung des Unternehmens, hat aktuell eine Kundenbasis von über 6.000 Wissenschaftszeitschriften. Viele davon entstammen den Bereichen von Chemie und Materialwissenschaften. Um von diesen Journalen berücksichtigt zu werden, müssen Autoren häufig ihre kristallographischen Datendateien zwecks Validierung im checkCIF-System der IUCr einreichen. Der händische Prozess dieses Zusatzschritts kann sich sowohl für Autoren als auch für die Abläufe eines Journals als ineffizient erweisen.
Richard Wynne, Vice President für Sales und Marketing bei Aries, kommentiert: „Durch Integration von checkCIF machen wir Autoren das Leben einfacher, weil sie ihre CIF-Dateien zur Prüfung nicht separat einreichen müssen. Die Validierungsergebnisse werden automatisch im EM-Workflow erfasst und so Redakteuren und Gutachtern bei der Manuskriptprüfung entsprechend angezeigt. Wir bieten bereits Features für die automatisierte Quellen-, Bild- und Plagiatsprüfung. Die checkCIF-Funktionalität ergänzt und erweitert unseren automatisierten Tool-Bestand, der Zeitschriften zur Verfügung steht, um das Einreichungserlebnis für Autoren zu verbessern und die Durchlaufzeit bis zur Publikation zu reduzieren.“
Peter Strickland, Redaktionsleiter bei IUCr, ergänzt: „Wir bieten das web-basierte checkCIF seit vielen Jahren als Standalone-Lösung an und führen zurzeit rund 1,2 Millionen Prüfungen im Jahr durch. Die Integration in Editorial Manager ist ein logisch nächster Schritt. Für Autoren wird das Ganze künftig sehr bequem. Auch in Sachen Qualitätsprüfung wird es für die Redaktionen der Fachzeitschriften bei eingereichten Manuskripten eine Hilfe sein.“