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Innovatives Paid Content Modell für Apps: InterRed bietet neue Geschäftsmodelle für Tablet und Mobile
Dienstag 08. September 2015 - Die InterRed GmbH stellt eine innovative Möglichkeit vor, um Inhalte in Apps zu monetarisieren. Das insbesondere für Verlage spannende Modell basiert auf InterRed AppPublishing, der technologischen Grundlage zur Produktion und Publikation von mobilen Smartphone- und Tablet-Ausgaben. Im Fokus steht dabei, eine der größten Hürden zu senken, die bei gängigen Bezahlmodellen besteht: den erfolgreichen Kaufabschluss.
Digitaler Wandel: Herausforderung für Verlage
Das Thema Paid Content wird seit vielen Jahren vor allem in der Verlagsbranche stark diskutiert und ist dabei aktueller denn je. Die generelle Zahlungsbereitschaft beim Nutzer für digitale Inhalte ist vorhanden, worauf zahlreiche Beispiele, nicht zuletzt auch aus anderen Branchen wie der Musik- und Filmindustrie, hindeuten. Dennoch existieren vor allem im redaktionellen Umfeld noch immer Herausforderungen. Und Fragen, die in Medienhäusern dabei gestellt werden, sind unter anderem: Wie können wir mit digitalen Inhalten Geld verdienen? Welche einfachen Möglichkeiten müssen wir Leserinnen und Lesern bieten, um das zu erreichen? Welche Hürden müssen überwunden werden, damit Nutzer von Apps bereit sind, für Content zu zahlen?
Um auf diese und einige andere Fragen die richtigen Antworten zu finden, bildete die InterRed GmbH einen aus mehreren Experten bestehenden zukunftsgerichteten Think Tank und verknüpfte diesen mit jahrelang gewonnenen Erkenntnissen aus praxisnahen Kunden-Workshops, in denen sich die Herausforderungen der Publishingindustrie für den Bereich des digitalen Wandels herauskristallisierten.
Das Ergebnis besteht aus einem sehr flexiblen Modell, welches in InterRed AppPublishing integriert wurde. InterRed AppPublishing ermöglicht mit geringstem Aufwand die Erstellung ansprechend gestalteter, mediengerechter Tablet- und Smartphone-Publikationen von Zeitschriften, Zeitungen, Katalogen, Broschüren und sonstigen Print- oder Online-Objekten. Der Hauptaspekt dieses Modells liegt darin, eine der größten Hürden für den Erfolg von Paid Content zu nehmen: die Nutzerfreundlichkeit.
InterRed AppPublishing kombiniert Paid Content Modelle
Mit Blick auf die Hürden für den Erfolg von Paid Content zeigen Studien, dass neben qualitativ hochwertigen Inhalten insbesondere fehlende Nutzerfreundlichkeit die größte Hürde darstellt. Diese muss sowohl vor als auch nach dem Kauf der Inhalte gegeben sein und betrifft dabei nicht nur Content-Usability, sondern auch eine schnelle, unkomplizierte und sichere Zahlungsmethode. Insbesondere bei der Zahlungsabwicklung zeigt sich, dass Paid Content meist aus Anbietersicht gedacht wird und in das jeweilige Modell nur selten die Nutzer einbezogen werden. InterRed geht dabei einen anderen Weg: Paid Content wird aus Nutzerperspektive gedacht.
Sowohl der klassische Verkauf ganzer Ausgaben (Tages- oder Wochenzeitungen, Zeitschriften und Magazinen etc.) als auch diverse Paywall-Modelle sowie die moderne Entbündelung des Contents und damit der Vertrieb digitaler Einzelinhalte („Pay per Article“) sind bei vielen Verlagen im Gespräch. Doch Micropayment bedeutete bislang oftmals viele notwendige Schritte bis zum gewünschten Inhalt, begrenzte Bezahlarten sowie die Einhaltung von Preisstaffeln bei Apps. InterRed AppPublishing hingegen vereint die Vorteile all dieser Modelle und überwindet die letztgenannten Herausforderungen.
Paid Content neu gedacht: innovatives Modell für Apps
Mit InterRed AppPublishing bestimmt der Verlag bzw. die Redaktion, welche Inhalte einer App-Publikation in welcher Höhe kostenpflichtig und welche frei verfügbar sind. Und zwar unabhängig von Plattform-spezifischen Preisstaffelvorgaben. Die Tablet- und Smartphone-Nutzer erhalten ein individuell festlegbares Startguthaben pro Ausgabe, mit dem sie selbst gewählte Inhalte aufrufen können – mehr als eine reine Vorschau-Funktion und nicht beschränkt auf eine bestimmte Leseprobe. Ist das Guthaben verbraucht, kann es aufgeladen und somit erworben werden, wobei der Anbieter die Bezeichnung und den Umrechnungskurs dieser Credit-Währung frei definieren kann. Ähnliche Modelle sind zum Beispiel bei Spiele-Apps sehr erfolgreich. Anschließend kann das Guthaben, ähnlich einem Prepaid Modell, für den Erwerb einer gesamten Ausgabe oder von Einzelinhalten (auch mit Kleinstbeträgen), mit nur einem Fingerzeig innerhalb der App direkt im Content, genutzt werden. Der Vorteil dieses Instant Payment besteht darin, den App-Nutzern die Freiheit zu lassen, selbst zu entscheiden, was genau sie lesen möchten (z.B. ausgewählte Artikel, ganze Themenbereiche oder gesamte Ausgabe) und zugleich alle Hürden zu senken, die Leser beim Erwerb von Einzelinhalten bislang nehmen mussten: Der Artikelkauf wird mit nur einem Klick durchgeführt, der Preis vom Guthaben abgezogen, lästige Zahlungsinteraktionen vermieden. Dabei ist die Darstellung der kostenpflichtigen Inhalte individuell konfigurierbar: ob von einem Artikel nur ein Teil zu sehen ist, dieser nach einem kurzen Moment unkenntlich gemacht oder vorab gar nichts dargestellt wird, entscheidet der Anbieter. Mit dem an dieser Stelle integrierten Blur-Effekt wurde dabei die charmanteste Art des Übergangs vom Preview in den Kauf der Inhalte gewählt. Der Erwerb von Inhalten findet somit nicht am Content, sondern direkt im Content statt, mit nur einem Fingertipp.
Über eine intelligente Nutzung der Push-Funktionalität erfolgt zudem eine Aktivierung von Lesern bzw. eine Steigerung der Leserbindung. Bestimmte Zielgruppen, wie beispielsweise schon länger inaktive Nutzer, können über zusätzliches Guthaben oder spezielle Rabatt-Aktionen per Push-Meldung direkt in die Mitteilungszentrale des Smartphones oder Tablets zurück ins Angebot geholt werden.
Kombination von Content-Erlösen und Werbeeinnahmen in Apps
Im Gegensatz zum klassischen Abo-Modell, bei dem für eine bestimmte Anzahl von Ausgaben ein fester Betrag gezahlt wird, bietet das InterRed-Modell eine flexible Lösung, welche die Bindung zwischen einem Abo-Zeitraum und bestimmten Ausgaben auflöst – denn wenn eine Ausgabe in der App nicht erworben wird, kann dafür wieder die nächste genutzt werden – und dies ganz oder in Teilen. Jeder Leser kann somit jeden Content nutzen und individuell erwerben und ist nicht mehr an einen festen Abo- oder Erscheinungsrythmus gebunden.
Diese Entbündelung eröffnet auch den Verlagen als Inhaltsanbieter eine hohe Flexibilität: zusätzliche Inhalte wie Specials, Sonderausgaben oder ähnliches können nun, da nicht zwangsläufig im Abo inkludiert, durch die Loslösung von festen Inhalten als zusätzlicher, kostenpflichtiger Content problemlos angeboten werden.
Darüber hinaus lässt sich dieses Content-Erlösmodell natürlich mit den weiteren Werbeerlösmodellen von InterRed AppPublishing kombinieren. Neben der Integration von Affiliate-Systemen und der Unterstützung gängiger AdServer ist somit z.B. die ausgabenübergreifende Ausspielung von Werbeanzeigen möglich. Diese ist so konfiguriert, dass eine Anzeige nach einer bestimmten Zeit und einer Anzahl von Touch Events angezeigt wird, unabhängig davon ob sich der Nutzer innerhalb einer beliebigen Ausgabe, im Live-Bereich oder im Kiosk der App befindet.
Neben InterRed AppPublishing lassen sich im Zusammenspiel mit dem gesamten Multi Channel Publishing Konzept von InterRed alle Vorteile der Gesamtlösung nutzen: Ob das Redaktionssystem InterRed Print, das Web Content Management System InterRed Online oder InterRed AppPublishing: mit InterRed wird die medienübergreifende Mehrfachverwendung von Inhalten, ganz ohne Redundanzen, zu einer zukunftssicheren technologischen Grundlage für Publisher.