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UPM erweitert seine EMAS-Umweltberichte um soziale Aspekte

Freitag 30. Juni 2017 - UPM hat die ersten Schritte unternommen, um seine Berichterstattung im Rahmen des "European Eco-Management and Audit Scheme (EMAS)" zu erneuern. Vier der zum Konzern gehörenden Papierfabriken haben dieses Jahr in ihre EMAS-Umweltbilanzen lokal relevante, gesellschaftliche Aspekte und Auswirkungen aufgenommen.

Bei den Werken handelt es sich um die UPM Changshu Papierfabrik in China, die UPM Nordland Papierfabrik in Deutschland, die UPM Kaukas Papier- und Zellstofffabrik in Finnland sowie um die UPM Fray Bentos Zellstofffabrik in Uruguay. Das Unternehmen wird über seinen zukünftigen Ansatz bei der EMAS-Berichterstattung auf Basis des Feedbacks seitens der internen und externen Stakeholder sowie in Absprache mit der EMAS-Organisation entscheiden.
 
„Wir sehen uns als integraler Bestandteil des Gemeinwesens. Transparenz bei umweltrelevanten Informationen und Umweltauswirkungen unserer Werke sind sehr wichtig. Wir möchten jedoch auch die gesellschaftlichen Aspekte und Auswirkungen mit unseren Interessensgruppen teilen“, sagt Gabriele Wende, Director, Reporting and Product Stewardship, UPM.

„UPM hat Informationen zu ökologischer und sozialer Verantwortung bereits seit 10 Jahren in seine Geschäftberichte integriert. Während der Geschäftsbericht eine sehr gute Quelle für konzernweite Informationen darstellt, so kann der lokale EMAS-Bericht auf unsere lokale Wertschöpfung eingehen“, fährt sie fort.
 
„Durch die EMAS-Registrierung zeigt eine Organisation ihren Willen und ihre Fähigkeit, sich zu Umweltverantwortung zu bekennen“, sagt Merja Saarnilehto, Ministerial Adviser im Finnischen Umweltministerium. „Die Zusammenführung von Umweltthemen mit Informationen über lokal relevante soziale Aspekte und Auswirkungen gibt den lokalen Interessensgruppen einen noch größeren Einblick in die Verpflichtungen und Engagements des Unternehmens. Auch die konkreten Maßnahmen, die vom Unternehmen getroffen wurden, um diese Ziele zu erreichen, werden aufgezeigt. UPM geht hier mit gutem Beispiel voran“, so Merja Saarnilehto.
 
„Transparenz im Berichtswesen ist eines der Schlüsselelemente, die den Mehrwert von EMAS für Unternehmen, Behörden und Bürger ausmachen. UPMs Engagement für eine transparente Berichterstattung über seine Umweltleistung während der vergangenen 20 Jahre bestätigt die Selbstverpflichtung des Unternehmens, einen offenen Dialog mit lokalen Interessensgruppen in seinen EMAS-registrierten Werken auf der ganzen Welt zu pflegen“, sagt Hugo-Maria Schally, Leiter der Abteilung ‚Sustainable Production, Products & Consumption‘ der GD Umwelt (DG Environment) der Europäischen Kommission. „Die Vervollständigung des EMAS-Reportings mit gesellschaftlichen Aspekten und Auswirkungen ist ein interessanter Schritt zur Vertiefung dieses Dialogs. Die Kommission verfolgt diese Entwicklung und deren Interaktion mit dem EMAS-Reporting mit großer Aufmerksamkeit“, schließt Hugo-Maria Schally.
 
Die ersten UPM Papier- und Zellstoffwerke registrierten sich bei EMAS bereits kurz nachdem das Programm im Jahr 1995 eingeführt wurde, und dieser Weg wurde seither mit weiteren Registrierungen konsequent verfolgt. In den Jahren 2012 und 2013 weitete UPM seine konzernweite EMAS-Registrierung mit den Standorten UPM Fray Bentos in Uruguay und der UPM Changshu in China auch außerhalb von Europa aus.
 
Die EMAS-Berichte der verbleibenden Papier- und Zellstoffwerke sowie der gemeinsame Teil der Umwelterklärung werden in Kürze auf der UPM Website veröffentlicht. Die eigentliche EMAS-Registrierung ist erst mit der Genehmigung aller konzernweiten EMAS-Dokumente 2016 abgeschlossen.
 

www.upm.com
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