Inkjet & Digitaldruck
Xeikon CX3 gibt Jahn Etiketten ein neues Gesicht
Montag 10. Juli 2017 - Xeikons Flaggschiff für den Tonerdigitaldruck ist bei Jahn Etiketten Garant für hochwertige Etiketten auf Weinen, Craft-Bieren und anderen Genussmitteln
Das Gesamtpaket hat gestimmt: Das war die Ausgangsbasis, anhand der sich die Jahn Industrieschilder Etiketten GmbH aus Wiernsheim Ende 2016 für die Investition in eine Xeikon CX3 Digitaldruckanlage entschieden hat. Sie ersetzt die bisherige Xeikon 3300, die seit 2009 bei der deutschlandweit tätigen Etikettendruckerei in Betrieb war, und setzt neue Maßstäbe bei der Geschwindigkeit und der Maschinenverfügbarkeit. Die Xeikon CX3 zählt zu den schnellsten Fünffarb-Digitaldruckmaschinen, die es derzeit am Markt gibt.
„Wenn ich ehrlich bin, die hohe Geschwindigkeit der CX3 war für uns als Verkaufsargument ursprünglich weniger wichtig“, sagt Markus Jahn, Inhaber von Jahn Etiketten mit einem Schmunzeln. „Doch natürlich wissen wir jetzt ihr Drucktempo von 30 Metern pro Minute sehr zu schätzen. – Primär hatten uns die Maschinenverfügbarkeit, die stabile Laufleistung und die hohe Farbtreue bei Wiederhofaufträgen überzeugt.“ Daran zeige sich, wie stark sich Xeikon über die Jahre technologisch weiterentwickelt habe. Und ein weiterer Grund, aus dem Jahn Etiketten dem Maschinenhersteller treu geblieben ist, ist der persönliche Kontakt zum Team des Xeikon-Vertriebs. Markus Jahn schmunzelt wieder, wenn er über die Vertrauensbasis spricht, die sich im Lauf der Jahre gebildet hat: „Ja, wir haben uns von Xeikon verführen lassen“.
Jahn Etiketten druckt auf der CX3 zu 90 Prozent Etiketten auf Papierbasis, die restlichen 10 Prozent entfallen auf meist transparente PE- und PP-Folien. Einsatzgebiet sind überwiegend Etiketten für Weine, die trendigen Craft-Biere, edle Olivenöle und andere Genussmittel. Da bei den Xeikon Trockentonermaschinen keine Notwendigkeit besteht, Primer aufzutragen, können nahezu alle Standardpapiere eingesetzt werden. Gerade bei Premium-Weinetiketten rät Jahn Etiketten seinen Kunden aus der Winzerszene immer öfter zu hochwertigen, haptisch attraktiven Papiersorten. Weitere Vorteile, die für Jahn Etiketten den Ausschlag gegeben haben, sind die zertifizierte Lebensmittelverträglichkeit der eingesetzten Toner, das Deckweiß in der fünften Farbstation für transparente Folien, der variable Druck für fortlaufende Nummerierungen, die geringe Anlaufmakulatur und das gestochen scharfe Druckbild.
Aufgrund der hohen Druckgeschwindigkeit des Digitaldrucks liegt der Break-Even zum Offset bei rund 5000 Laufmetern. Das heißt, im Vergleich zum digitalen Vorgängermodell hat sich die Rentabilitätsgrenze fast verdoppelt. Bei Jahn Etiketten ist es mittlerweile Standard, dass Sortenvielfalt und viele Sprachversionen einen Auftrag in bis zu 90 bis 100 Einzelmotive aufsplittern. Das sind exakt jene Jobs, für die der Digitaldruck gemacht ist, weil sie sich im Offsetdruck mit seinen langen Rüstzeiten schlichtweg nicht bezahlt machen. Ihr endgültiges Aussehen erhalten die Etiketten nach dem Druck auf der CX3 häufig durch Veredelungen im Siebdruck oder im Heißprägeverfahren. „Unser Fokus liegt im Digitaldruck auf kleinen und mittleren Auflagen, die hochwertig weiterverarbeitet werden. Die ganz großen Stückzahlen, wie sie früher an der Tagesordnung waren, gibt es heute so nicht mehr. Die Anforderungen der Kunden haben sich grundlegend geändert. Ganz klar, daran hat auch die sich fortentwickelnde Digitaldrucktechnik ihren wesentlichen Anteil“, sagt Markus Jahn abschließend. – Dieser Forschergeist ist es auch, der ihn auf Xeikons erste, jüngst angekündigte Maschine für den UV-Inkjetdruck neugierig macht.