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Prinect Anwendertage 2018
Dienstag 26. Juni 2018 - Erneut haben die Prinect Anwendertage in der Print Media Academy der Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) ihre Bedeutung als Kommunikationsplattform von Anwendern für Anwender unter Beweis gestellt. An insgesamt vier Veranstaltungstagen nutzten rund 300 Teilnehmer und zugleich Prinect Workflow-Anwender die Gelegenheit, sich mit Experten und untereinander über die neuesten Softwaretrends in der Branche auszutauschen.
Im Fokus der Präsentationen und den anschließenden Diskussionen standen neue digitale Geschäftsmodelle wie Subskription und die Möglichkeiten einer kostenoptimalen Industrialisierung von Druckereien in Zeiten rascher Digitalisierung. Dabei kristallisierte sich heraus, dass die Philosophie des Smart Print Shops für navigiertes und sogar autonomes Drucken wie ihn Heidelberg auf der letzten drupa vorgestellt hatte, für viele Druckereien eine Antwort auf die vielfältigen Herausforderungen der Branche liefert. Passend dazu präsentiert sich Prinect unter dem Motto „Prinect. Driving the Smart Print Shop.“, um zu verdeutlichen, dass die Software die notwendigen Prozesse des Smart Print Shops unterstützt.
Subskriptionsangebote für Druckmaschinen und Software
Auf große Resonanz unter den Teilnehmern stieß der Programmpunkt „Subskriptions-Modelle für Maschinen, Geräte und Software“. In vielen Industrien sind solche Abonnementmodelle, bei denen der Kunde ausschließlich für den tatsächlichen Nutzen eines Produktes bezahlt, bereits etabliert und häufig schon Standard. In der grafischen Industrie präsentierte Heidelberg diese neue Form des Angebots für eine produktive industrielle Leistung im letzten Jahr erstmals der Öffentlichkeit. Mittlerweile hat Heidelberg bereits 17 Subskriptionsverträge verkaufen können, bei denen das Unternehmen ein Gesamtpaket aus Maschine, Verbrauchsmaterialien, Prinect Software und Dienstleistungen liefert und bei dem der Kunde einen Preis ausschließlich für die Menge der produzierten Bogen bezahlt. Die Diskussion dazu während der Veranstaltung mit vielen interessierten Teilnehmern und detaillierten Nachfragen machte deutlich, dass dieses Angebot das Potenzial hat, zum Megatrend in der Branche zu werden. Mit dem Prinect Production Manager bietet Heidelberg zudem auch im Softwarebereich ein Software-as-a-Service-Modell, bei dem der Kunden nicht für einzelne Lizenzen bezahlt, sondern für die Menge der erzeugten Daten. Bereits mehr als 150 Anwender haben sich für dieses Angebot entschieden.
Erweiterung des Heidelberg Cloud-Angebots für innovative Softwarelösungen
Als fester Bestandteil der Anwendertage bot der Prinect Marktplatz in verschiedenen Kurzdemonstrationen einen Überblick über die wesentlichen Neuerungen von Prinect 2019. Ein Highlight war die Präsentation von Prinect Smart BI. Mit diesem cloudbasierten Service können Druckereien ihre Geschäfts- und Produktionsdaten mit Unterstützung vorhandener Microsoft Office Standard Tools analysieren. So lassen sich ohne großen Aufwand individuelle Berichte über Markttrends, Produktentwicklung, Kundenwünsche, Maschinenleistung und Materialbewegungen auf Basis der analysierten Daten erstellen und Schlüsselfaktoren für eine größere Profitabilität in Produktion und Vertrieb identifizieren.
Heidelberg plant, das Angebot cloudbasierter Lösungen Schritt für Schritt weiter auszubauen. Die Vision ist ein cloudbasiertes Ökosystem, in dem Kunden sich die benötigten Module bedarfsgerecht zusammenstellen. Die Software und die IT Infrastruktur werden nach dem Software-as-a-Service Prinzip bereitgestellt. Bereits heute sind 25.000 Prinect Module mit der Heidelberg Cloud verbunden und bilden die Grundlage für den Datenschatz auf dessen Grundlage Softwareangebote entwickelt werden, um die Produktivität weiter zu steigern. „Das Handling der Daten entscheidet zunehmend über den wirtschaftlichen Erfolg einer Druckerei. Der Prinect Workflow schafft dafür die Voraussetzungen und bildet damit das Rückgrat für den Smart PrintShop, wie Heidelberg ihn bereits auf der letzten drupa präsentiert hat“, so Jürgen Grimm, Leiter Software Solutions bei Heidelberg.