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Remote Work: Technikprobleme versperren mittelständischen Unternehmen den Weg zum Erfolg

Mittwoch 09. Dezember 2020 - Fast ein Drittel der Arbeitnehmer im europäischen Mittelstand ist laut neuer Ricoh-Studie aufgrund von Remote-Working-Problemen unkonzentriert und demotiviert.

Die Produktivität, Motivation sowie die Qualität der Kundenbetreuung werden bei europäischen mittelständischen Unternehmen durch technische Probleme bei der Fernarbeit beeinträchtigt. Das ergab eine von Ricoh Europe in Auftrag gegebene Studie.
 
Über 600 europäische Büroangestellte in Unternehmen mit 250 bis 999 Beschäftigten wurden im Rahmen der Studie zu ihren Remote-Working-Erfahrungen während der Corona-Pandemie befragt. Viele Unternehmen kommen demnach nur unzureichend mit den Herausforderungen rund um Remote Work zurecht und haben sich dadurch in eine Lage manövriert, in der sie nicht gut für zukünftige Erfolge aufgestellt sind.
 
Fast ein Viertel (24 %) der befragten Arbeitskräfte gab an, dass ihnen im Homeoffice nicht die nötigen Tools zur Verfügung stünden, um Kunden entsprechende Ergebnisse  liefern zu können – eine wesentliche Voraussetzung in einer Zeit, in der Betriebskontinuität der Schlüssel zur Liquidität ist. Zudem gaben über ein Viertel (27 %) der Befragten an, dass sie nicht das erforderliche Equipment hätten, um außerhalb des Büros angemessen mit Kollegen zusammenzuarbeiten.
 
Weitere Herausforderungen im Hinblick auf Remote Work sind die Themen Sicherheit und Compliance: 27 Prozent der Befragten gaben an, dass es schwierig sei, bei der Telearbeit die Vorschriften ihres Unternehmens einzuhalten, weil die vorhandene Technik dies nicht ermögliche. Dies kann schwerwiegende Folgen für Organisationen haben, die branchenspezifische Compliance-Verfahren einhalten oder allgemeine rechtliche Vorgaben, wie die DSGVO, erfüllen müssen. 
 
Auch erhalten die befragten Arbeitskräfte nicht die Unterstützung, die sie benötigen, wenn sie technische Probleme haben – 30 Prozent berichteten, dass es schwierig sei, den IT-Support zu erreichen, weil dieser häufig zu beschäftigt sei.
 
Die Frustration aufgrund der technischen Schwierigkeiten und fehlenden Tools für eine effektive Zusammenarbeit wirken sich negativ auf die Motivation und das Wohlbefinden der Belegschaft aus. Fast ein Drittel (31 %) der Arbeitskräfte gab an, dass sie aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten und Technikprobleme unmotiviert und unkonzentriert seien. Dies beeinträchtigt auch auf die Work-Life-Balance: 42 Prozent der Befragten gaben an, dass sie länger arbeiten, wenn sie nicht hauptsächlich vom Büro aus tätig sind.
 
„Viele Organisationen befinden sich im Augenblick im Überlebensmodus. Hier gilt es, sich das Sprichwort ‚You need to work smarter, not harder‘ in Erinnerung zu rufen. Selbst wenn nur eine Handvoll Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Schwierigkeiten mit Remote Work hat, kann dies einen bedeutenden Einfluss auf die gesamte Organisation haben“, sagt David Mills, CEO von Ricoh Europe. „Der Weg für die Zukunft ist klar: Die Technikprobleme, die die effektive Zusammenarbeit und die Einhaltung der Unternehmensvorschriften verhindern, müssen identifiziert und behoben werden. Wenn die Bedürfnisse und Herausforderungen der Beschäftigten bei der Telearbeit nicht berücksichtigt werden, könnte dies auch das Erreichen der langfristigen Unternehmensziele gefährden. Nur die Unternehmen, die diesen Balanceakt meistern, werden auch weiterhin erfolgreich sein können.“
 

www.ricoh.de
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