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Verbrauchsmaterialien

Mehr erreichen beim Papierrecycling 33 Jahre INGEDE

Mittwoch 15. Dezember 2021 - Papier nach Corona, Altpapiermangel, und immer schlechtere Qualität: Breites Themenspektrum beim INGEDE-Symposium am 9. März 2022 in München und online

Die recycelnde Papierindustrie braucht dringend Rohmaterial – weniger Zeitungen, weniger Werbung aufgrund der Corona-Pandemie und aufgrund der zunehmenden elektronischen Kommunikation führen zu sinkenden Mengen an grafischem Altpapier.
Außerdem geht ein zu großer Teil des gesammelten Altpapiers an den Sortieranlagen und damit an den Deinkinganlagen der Papierfabriken vorbei direkt in Richtung Verpackung – hier steigt die Nachfrage aufgrund der „Amazonitis“ immer weiter an.
Aufwändige Verpackungen sind selten nachhaltig, auch wenn sie auf Fasern basieren. Und gerade weiße Fasern sollten dort erhalten bleiben, wo sie die höchste Wertschöpfung erzielen. Auch wenn Sortieren Aufwand bedeutet, ist Sortieren doch notwendig, um weiße Fasern für neue weiße, grafische Papiere, für Hygienepapiere und weiße Topliner verfügbar zu halten – und um ein Downcycling zu verhindern oder zumindest so lange wie möglich hinauszuzögern.
Verfügbarkeit und Qualität sind die Schlüsselthemen beim INGEDE-Symposium 2022. Experten zeigen hier Möglichkeiten für ein zukünftiges nachhaltiges Recycling von Rohstoffen auf: Durch die Zertifizierung von Sortieranlagen, um kostspielige Ablehnungen und Verhandlungen zu vermeiden; durch die Zertifizierung von Papier und Druckerzeugnissen für eine optimale Rezyklierbarkeit, und durch die Entwicklung neuer Sortiertechniken, um mehr weiße Fasern für den weißen Kreislauf zu retten.
Das INGEDE-Symposium ist derzeit als Hybrid-Veranstaltung geplant, bei der eine Teilnahme in München vor Ort nach den geltenden Regeln hoffentlich möglich sein wird, aber gleichzeitig auch online.

www.ingede.com/symposium
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