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VDMNW positioniert sich klar gegen Nationalismus und Fremdenhass

Freitag 26. Januar 2024 - "Die hohen Zustimmungswerte der Rechtspopulisten der vergangenen Monate dürfen nicht unbeachtet bleiben. Es gilt Zusammenhalt zu leben und deutliche Zeichen dagegen zu setzen", so der Tenor des Verbandes Druck und Medien Nord-West e.V., der sich damit klar positioniert gegen Nationalismus und Fremdenhass.

Die Demonstrationen der letzten Tage und Wochen zeigen, dass Hunderttausende auf der Straße für die Demokratie in unserem Land einstehen. In dieser Zeit des gesellschaftlichen Wandels sei es unerlässlich, gemeinsam gegen rechtsextreme Tendenzen Position zu beziehen. Und genau das tut der Verband Druck und Medien Nord-West e.V., als Arbeitgeberverband und Interessensvertretung seiner Mitgliedsbetriebe.
„Immer mehr Menschen erkennen, welche gefährlichen Überzeugungen sich hinter der vermeintlich demokratischen Fassade der AfD verbergen“, so Oliver Curdt, Geschäftsführer des Verbandes Druck und Medien Nord-West e.V. Diese Partei sei nicht nur für die Demokratie eine Gefahr, sondern sie gefährde auch die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit unseres Landes und somit Wohlstand und Arbeitsplätze, heißt es weiter.
 
Der Verband betont die Position der Wirtschaft und insbesondere der Druck- und Medienindustrie: Wer Unsicherheit säe, Ängste schüre und auf Abschottung und Ausgrenzung setze, werde auf entschiedenen Widerstand der Unternehmerinnen und Unternehmer stoßen.
 
Curdt dazu: „Unsere Werte heißen Demokratie, Freiheit, Rechtstaatlichkeit und Menschenrechte. Der Verband Druck und Medien Nord-West setzt auf Weltoffenheit, Toleranz und Miteinander. Diese Haltung ist unverrückbar und wird in den Betrieben und von den Belegschaften seit Jahrzehnten gelebt.“
 
Mit Blick auf die Europawahl in diesem Jahr unterstreicht der Verband die Bedeutung westlicher Werte, der Europäischen Einigung und des Europäischen Binnenmarktes als Grundlage für den Wohlstand unseres Landes.
 
„Vor allem gegenüber jenen, die jetzt auf mehr Nationalismus und Abschottung setzen, sind wir alle gefordert, uns noch mehr als bisher gemeinsam anzustrengen für den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft. Gerade in Zeiten eines fundamentalen Wandels, in denen sich viele Menschen überfordert fühlen und multiplen Krisen Verlustängste hervorrufen, müssen wir als Gesellschaft zusammenstehen. Die Unsicherheit, die Populisten der AfD geschickt ausnutzen, darf nicht dazu führen, dass auf vermeintlich einfache Lösungen für komplexe Herausforderungen hereingefallen wird. Der Verband ruft dazu auf, zu beweisen, dass das demokratische System allen anderen dirigistischen und autokratischen Systemen überlegen ist: Setzen wir unsere Werte dagegen, die uns 70 Jahre lang Frieden, Freiheit und auf dieser Grundlage gesellschaftlichen Zusammenhalt und Wohlstand gebracht haben. Machen wir uns bewusst: Die Soziale Marktwirtschaft, insbesondere die gelebte Sozialpartnerschaft zwischen Gewerkschaften und Arbeitgeberverbänden, ist der Kitt unserer Gesellschaft. Dahinter sollten wir alle versammeln“, schließt Curdt die Stellungnahme des Verbandes.
 

www.vdmnw.de
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