Aus den Unternehmen
Neue Storage-Lösungen mit bis zu 2,9 Terabyte Kapazität
Mittwoch 12. Januar 2000 - Die NSM Storage GmbH aus Bingen, seit November 1999 eine Tochtergesellschaft der Siegener PSi GmbH, hat mit den Jukeboxen Mercury sowie NSM 2000/4000 und 6000 neue Speicherlösungen vorgestellt, deren stärkste Konfiguration bis zu 2,9 Terabyte Daten faßt.
Die neuen Lösungen wenden sich vor allem an Unternehmen, die Secondary-Storage-Lösungen etwa für Datawarehousing einsetzen und unternehmenskritische Daten kostengünstig mittel- bis langfristig sichern wollen.
Die NSM 2000 für maximal fünf Laufwerke faßt in der Basiskonfiguration mit einem Laufwerk 135 Medien und bietet für CDs eine Speicherkapazität von 90 GB, für DVD-Rams von 351 GB und für DVD-Roms von 635 GB. Die NSM 4000, maximal aufrüstbar auf sieben Laufwerke, faßt 430 Medien und speichert beim Einsatz von CDs 280 GB, bei DVD-Rams 1,1 Terabyte und bei DVD-Roms 2 Terabyte. Das Spitzengerät NSM 6000 für maximal 14 Laufwerke faßt 620 Medien bei einem Laufwerk. Die Kapazitäten liegen für CD bei 403 GB, für DVD-Ram bei 1,6 Terabyte und für DVD-Rom bei 2,9 Terabyte. Die Mercury speichert in drei Magazinen 150 Medien und kann bis zu vier Laufwerke aufnehmen.
Alle Modelle werden mit dem NT-basierenden Point Jukebox Manager ausgeliefert, der die Inhalte der einzelnen Jukeboxen im Explorer anzeigt und alle Jukebox-Funktionen unterstützt. Dazu gehören zum Beispiel TurboTDD für beschleunigten Medienzugriff, eine Offline-Verwaltung der Medien oder das Pack Management. Beim Pack Management wird die Seriennummer eingelegter Medienpacks in der Datenbank des Systems registriert. Wird ein Pack während des Betriebs herausgenommen, wandert der Datenbestand in den Offline-Bereich, bleibt aber am Monitor weiterhin sichtbar. Beim Zugriff auf Offline-Bestände fordert das System den Administrator zum Einlegen des betreffenden Packs auf. Die Speicherkapazität der Jukebox kann so beliebig erweitert werden.
Laut NSM Storage speichern DVD-Ram-basierende Jukebox-Lösungen die Daten erheblich günstiger als herkömmliche MO-Systeme. Die Kosten für ein Gigabyte liegen danach zwischen 30 und 50 Mark pro Gigabyte. Dank des standardisierten Speicherformates und des modularen Aufbaus können außerdem Mischkonfigurationen von CD-Rom, CD-R und DVD-Ram-Laufwerken eingesetzt werden.
Die Systeme sind ab sofort zu Preisen zwischen 15.000 und 36.000 Mark erhältlich, im Preis enthalten sind ein 12-monatiger Vor-Ort-Service sowie eine Hotline für Hard- und Software-Informationen.
