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Neu: Agfa IntelliNet TiffProof Automatisierte Proofherstellung in TIFF-basierten Workflows
Freitag 13. Oktober 2000 - Auf der IFRA 2000 stellt Agfa in der Druckvorstufe für die Zeitungsproduktion mit IntelliNet TiffProof eine innovative Software für die automatische Herstellung von Farbproofs vor. TiffProof wurde für die Integration in die Zeitungs-Workflow-Lösung Agfa IntelliNet konzipiert, fügt sich allerdings auch nahtlos in andere TIFF-basierte Workflows ein.
TiffProof kopiert gerasterte Bi-Level-TIFF-Dateien in vorgegebene Ordner. Die Software berücksichtigt die TIFF-Namenskonventionen und erkennt so alle Separationsdateien für eine Seite. Ist ein Job-Satz komplettiert oder eine einstellbare Zeit überschritten, entrastert die Software automatisch die Dateien, stellt sie richtig zusammen und erzeugt ein Composite-TIFF-Bild. Eine manuelle Steuerung erlaubt außerdem die Ausgabe unvollständiger Farbsätze.
TiffProof arbeitet nach dem „Room-Konzept“ (RIP once, output many – einmal rastern, mehrfach ausgeben). Das erspart das erneute Rastern der Original-PostScript-Datei, und die volle digitale Integrität der Datei bis zur hochauflösenden Ausgabe bleibt gewährleistet.
TiffProof übernimmt herkömmliche CCITT-G4-TIFF-Dateien und erzeugt eine Vielzahl verschiedener Ausgabeformate: unter anderem Proofs auf einem Großformat-Tintenstrahldrucker der AgfaJet Sherpa-Familie oder auf anderen PostScript-kompatiblen Proofdruckern, PostScript-Level-2-Dateien, PDF-Dateien oder PDF-Seitenabbilder mit reduzierter Auflösung für die Archivierung oder für elektronische Medien.
Die Auflösung der entrasterten Daten lässt sich global einstellen, reduziert auf ein Minimum von 16mal niedriger als die Originaldatei. Das erlaubt einen guten Kompromiss zwischen Bildqualität und Geschwindigkeit.
Für die PostScript-Ausgabe skaliert TiffProof Bilder automatisch entsprechend dem jeweils gewählten Proofpapier. Entsprechend spart dieses Tool Kosten, wenn der Film bzw. die Druckplatte etwas größer als das genutzte Proofpapier ist.
TiffProof verarbeitet parallel mehrere Jobs von mehreren Standorten und unterscheidet dabei verschiedene CMYK-Dateiensätze, die eventuell zur gleichen Zeit empfangen werden.
Im IntelliNet-Workflow kann das System automatisch bestimmte TIFF-Dateien an TiffProof weitergeben: beispielsweise nur Farbdateien, Dateien für einen bestimmten Titel oder eine bestimmte Sektion sowie ausgewählte Dateien, die im Feld „User Parameter“ mit einem entsprechenden Vermerk versehen sind.
Und indem TiffProof Statusmeldungen an den IntelliNet Logger sendet, kann bei eventuellen Fehlern wie zum Beispiel beschädigten TIFF-Dateien ein systemweiter Alarm ausgelöst werden.