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Offsetdruck

1.000. Prosetter an Harper House in USA ausgeliefert

Montag 11. April 2005 - Die Heidelberger Druckmaschinen AG (Heidelberg) hat kürzlich ihren 1.000. Violett-Plattenbelichter vom Typ Prosetter an Harper House inc. in den USA ausgeliefert.

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Das Unternehmen wurde in Dallas, USA, 1919 als reine Repro- und Klischeeanstalt gegründet und ist heute ein umfassender Cross-Media-Dienstleister mit 76 Mitarbeiten, der das gesamte Spektrum von Kreativleistungen, Fotografie, Medienvorstufe und Druck anbietet. Die Investition in einen Prosetter 74 komplettiert das Portfolio im Bereich der Druckvorstufe. Schwerpunktmäßig konzentriert sich das Unternehmen auf Werbe- und Direktmarketing-Agenturen mit besonderen Ansprüchen an ein qualitativ hochwertiges Farbmanagement. „Am meisten beeindruckt hat uns die Flexibilität und Produktivität des Systems. Der Prosetter 74 kann mit unseren Anforderungen wachsen. Mit einem Ausstoß von bis zu 16 Platten pro Stunde besitzt er eine hohe Produktivität und lässt sich mit Signastation und MetaDimension nahtlos in unseren Prinect-Workflow integrieren“, kommentiert Chip Harding, Vice President und Chief Operating Officer von Harper House, die Investitionsentscheidung.
„Mit der Prosetter-Familie bietet Heidelberg auch kleineren und mittleren Akzidenzdruckereien einen kostengünstigen Einstieg in den vollautomatisierten CtP-Workflow. Die Modulbauweise des Geräts und die Integrationsfähigkeit in den Prinect-Workflow sichern langfristig die Investition der Anwender. Mit mittlerweile über tausend Bestellungen haben Heidelberg-Kunden diese Vorteile honoriert“, so Andreas Forer, Leiter Produktmanagement Imaging Systems.

Bewährte Technik mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis
Beim Prosetter erfolgt die Belichtung der Druckplatten mit Hilfe von violettem Licht in Verbindung mit dem Prinzip der Innentrommel-Architektur. Damit bietet die Prosetter-Familie einen hohen Qualitätsstandard in der Plattenproduktion zu einem attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis. Individuell konfigurierbare Stanzsysteme im Prosetter gewährleisten eine hohe Genauigkeit der Registerstanzung.
Die Produktivität des Prosetter 74 beginnt bei 16 Platten pro Stunde und erreicht in der Highspeed-Version, die auch vor Ort nachgerüstet werden kann, bis zu 24 Platten pro Stunde. Die unterstützten Druckformate bewegen sich zwischen der Printmaster QM 46 und der Speedmaster CD 74.

Neue Funktionen jetzt lieferbar
Für mehr Flexibilität und weiter gehende Automatisierung bei der Verarbeitung mehrerer Formate ausgelegt ist der neue Multi Cassette Loader (MCL), der auf der drupa 2004 vorgestellt wurde und seit Mitte September ausgeliefert wird. Er fasst bis zu 600 Druckplatten mit einer Stärke von 0,15 mm bzw. 400 Druckplatten mit einer Stärke von 0,30 mm und sichert die vollautomatische Druckplattenherstellung. Mit dem MCL können vier Kassetten für unterschiedliche Druckplattenformate während der laufenden Belichtung gewechselt werden, was die Stillstandszeiten verringert und die Wirtschaftlichkeit insgesamt erhöht.
Der Single Cassette Loader (SCL) versorgt den Prosetter automatisch mit Druckplatten. Er übernimmt auch das automatische Entfernen der Zwischenblätter, von denen bis zu 400 Stück in einem integrierten Sammelbehälter Platz finden. Außerdem lädt und transportiert er die belichtete Druckplatte mit seinem integrierten Fördersystem zum Online-Prozessor, wo sie entwickelt wird. Eine Hochrüstung vom halbautomatischen Betrieb auf den SCL und MCL kann auch vor Ort beim Kunden erfolgen.

Modularität für wachsende Anforderungen
Die Prosetter-Familie beruht auf einem modularen Systemkonzept für die Druckvorstufe. Jedes Modell lässt sich bei wachsenden Anforderungen erweitern und vor Ort beim Anwender nachrüsten. Der Prosetter belichtet pro Stunde bis zu 16 Druckplatten im Vier-Seiten-Format und bis zu 12 Druckplatten im Acht-Seiten-Format. Mit den schnellen Prosetter-Modellen (F 74 und F 102) lassen sich pro Stunde 24 bzw. 18 Druckplatten ausbelichten.

Plate on Demand für höheren Plattendurchsatz
Die nahtlose Integration aller Arbeitsschritte im Druck in einen standardisierten Workflow ist der Schlüssel zu hoher Leistung und Wirtschaftlichkeit jedes Druck¬systems. Der Prosetter kann in einen auf JDF basierenden Druckvorstufen-Workflow mit Prinect Printready oder Prinect MetaDimension eingebunden werden. Der sichere Datenfluss in Prinect garantiert einen maximalen Plattendurchsatz durch Entkoppelung der Plattenherstellung vom übrigen Workflow. Der Bediener der Druckmaschine kann jederzeit von seinem Prinect CP2000 Center auf die Daten jeder Druckform zugreifen, um einzelne Platten nachzubelichten oder die Plattenproduktion insgesamt vom Leitstand der Druckmaschine aus zu steuern, und so die Integration von Druckvorstufe und Maschinensaal weiter verbessern. Diese „Plate on Demand“-Funktion ist eine Besonderheit und ein Alleinstellungsmerkmal von Heidelberg – ein wesentliches Element für die Zukunft der Druckproduktion.

www.heidelberg.com
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