Workflow
Smart Automatisierung: einfacher als gedacht
Dienstag 11. September 2012 - Automatisierung lautet seit geraumer Zeit die Parole in der Grafikindustrie. Es stimmt, dass sich viele Unternehmen der Automatisierung ihrer Arbeitsprozesse bisher mit dem Argument verschließen, dass ihre Arbeit sowohl Kunst als auch Handwerk ist und dass es sich hier um Bereiche handelt, die nicht automatisiert werden können.
Die Wahrheit aber ist, dass das Drucken eine Kombination aus Kunst und Wissenschaft darstellt. Während der Prozess seinen Anfang häufig mit der Kunst nimmt, d. h. ein Grafiker erstellt ein kreatives Konzept, ist die eigentliche Produktion in zunehmendem Maße eine Wissenschaft geworden.
Warum? Beginnen wir mit der Produktion von Druckerzeugnissen. Heute sind die Druckmaschinen und die Weiterverarbeitung automatisiert und besitzen einen erheblichen Grad an Intelligenz, der sich wiederholende Routinearbeiten und viele Bedienereingriffe unnötig macht. So kann die Software beispielsweise die Farbvoreinstellung in Abhängigkeit vom Auftrag automatisch vornehmen und durch die JDF-Anweisungen erübrigt sich die manuelle Konfiguration.
Doch gehen wir weiter zurück und sehen wir uns an, was ab dem Zeitpunkt geschieht, wenn der Grafiker ein Layout erstellt und die Datei in die Produktion gibt. Die Datei kann über eine FTP-Site, per E-Mail oder sogar auf einem Speicherstick übermittelt werden. Ein Mitarbeiter der Druckvorstufe öffnet die Datei und entdeckt häufig Mängel, wie fehlende Schriftarten, Bilder im falschen Format oder in der falschen Auflösung, um nur einige zu nennen. Diese Mängel müssen entweder in der Druckvorstufe behoben werden oder die Datei wird an den Erzeuger zurückgeschickt, damit dieser die Korrekturen vornimmt. Selbst die am umfassendsten automatisierte Druckmaschine ist nicht in der Lage, aus einer fehlerhaften Datei eines gutes Druckerzeugnis zu produzieren.
Während der gesamten Druckvorstufen-Phase kommt es zu vielen Weiterleitungen, die diverse Fehlerquellen in sich bergen und eine umfangreiche Nacharbeit erforderlich machen können. Das Resultet sind beispielsweise unzufriedene Kunden oder verpasste Termine. Diese Unwägbarkeiten sind aber in einer Welt, in der die Gewinnmargen zunehmend unter Druck geraten, der Wettbewerb aggressiv geführt wird und die Kunden es stets eilig haben, nicht mehr akzeptabel.
Mit seiner Automatisierungstechnologie Switch setzt sich Enfocus mit Nachdruck dafür ein, dass die Automatisierung sowohl in Hinblick auf die Benutzerfreundlichkeit als auch auf die Preisgestaltung modular und übersichtlich bleibt. „Unser Ziel besteht darin, eine Lösung anzubieten, die sich mühelos in vorhandene Systeme einbinden lässt und deren Leistungspotenzial in vollem Umfang ausschöpft,“ erläutert Fabian Prudhomme, Vice President von Enfocus. „Wenn bereits teilweise eine Automatisierung eingerichtet ist, können Sie mit Enfocus Switch noch vorhandene Lücken schließen, Routinearbeiten automatisieren und Ihren Mitarbeitern die Möglichkeit geben, ihre Kompetenzen für Aktivitäten einzusetzen, die einen größeren Wert schaffen für Sie, für Ihre Kunden und Ihr Geschäft.“