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Canon unterstützt die Simulationsstudie Ersetzendes Scannen

Samstag 16. November 2013 - Canon, einer der weltweit führenden Anbieter von Imaging Solutions hat auf Einladung der Datev eG an der Simulationsstudie "Ersetzendes Scannen" teilgenommen und freut sich über das positive Ergebnis.

Dieses besagt, dass das Ersetzende Scannen in finanzgerichtlichen Verfahren in der Regel keinen Beweisverlust bedeutet und Richter die digitale Kopie in Verfahren meist anerkennen.Grundsätzlich könnte die digitale Kopie eines Papierbelegs in Zukunft genügen, um in einem Streitfall zu seinem Recht zu kommen, so die Presseinformation der DATEV eG vom 30. Oktober 2013 . Es ist das Resultat der Simulationsstudie, die die Universität Kassel gemeinsam mit der DATEV eG durchführt hat. „Das Relikt Papierablage kann vor dem Hintergrund unserer Studie in Zukunft hoffentlich bald über Bord geworfen werden“, zeigt sich Prof. Alexander Roßnagel vom Institut für Wirtschaftsrecht der Universität Kassel zuversichtlich. „Für Millionen von Unternehmen – insbesondere für den Mittelstand – bedeutet das künftig eine enorme Entlastung bei der Einhaltung der gesetzlichen Aufbewahrungsfristen. ??Simulationsstudie zum Ersetzenden Scannen ?Viele Unternehmen scannen ihre Papierbelege ein, um sie elektronisch weiterverarbeiten zu können. Die Frage, wann Originale auf Papier vernichtet werden können, ist nicht leicht zu lösen. Die einschlägigen Gesetze und Richtlinien lassen dies zwar unter bestimmten Umständen zu, fördern damit aber rechtliche Unsicherheit. Um zu ermitteln, wie verschiedene digitale Scan- und Speicherverfahren in einem gerichtlichen Verfahren bewertet würden, hat die Universität Kassel gemeinsam mit der DATEV eG eine Simulationsstudie durchgeführt. Sie sollte Anhaltspunkte geben, wie ein mustergültiger und rechtlich einwandfreier Digitalisierungsprozess ausieht. Entscheidend dabei war, dass dieser sowohl der Richtlinie RESISCAN des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) als auch dem Berufsrecht der Steuerberater genügt und dass seine Resultate in einem Streitfall auch vor Gericht Bestand haben.
Beteiligung von Canon Dokumentenscannern und Software ?Lars Meisters, Product Manager Solutions bei Canon Deutschland erläutert: „Unser Kunde DATEV eG kam im Sommer auf uns zu, mit der Frage, ob wir uns an einer Simulationsstudie zum Ersetzenden Scannen als Hersteller von Hardware und Software beteiligen wollen und eine Lösung für das Anforderungsprofil Resiscan bieten können. Gerne sind wir mit unserem Know-how für Imaging Solutions dieser Einladung nachgekommen.“ ??Canon hat einen Dokumentenscanner in Verbindung mit der Software IRIS ins Projekt geschickt, die die Prozesskette vom Eingang eines Beleges über das Scannen, die Nachbearbeitung, die Integritätssicherung bis hin zur Ablage abgebildet haben. Meisters: „Wir freuen uns, dass in der zweitägigen Studie, in der 14 Gerichtsverfahren und realitätsnahe Streitfälle verhandelt wurden, ein positives Feedback auf die elektronische Form der Papierbelege gegeben wurde und wir sind stolz, dass wir mit unserer Hardware und Solution zu dem Ergebnis beitragen konnten.“ ??Simulationsstudien sind ein gängiger Weg, um in Themenfeldern, in denen es noch keine Urteile aus der Praxis gibt, stichhaltige Argumente für die juristische Diskussion zu liefern.

www.canon.de
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