Aus den Unternehmen
Zukunft der Medienproduktion hervorragende Potenziale
Dienstag 06. November 2018 - Wie sieht die Medienproduktion der Zukunft aus? Diese Frage beantworteten die Experten der Crossmedia-Roadshow des Fachverbands Medienproduktion e.V. in Kooperation mit Johnen Druck in Stuttgart, Frankfurt und Hamburg. Dabei wurden nicht nur wichtige Handlungsempfehlungen diskutiert, sondern auch die vielfältigen Potenziale der zukünftigen Medienproduktion aufgezeigt
Eines vorweg: In Zukunft wird alles digital umgesetzt, was sich digital umsetzen lässt. Dabei bleibt Print nicht auf der Strecke – im Gegenteil: Print bekommt als enorm wichtiges Pushmedium eine neue Bedeutung und eine neue Positionierung.
Neben dieser Ausgangslage ist auf der Crossmedia-Roadshow deutlich geworden, dass Marketer in Zukunft nicht umhin kommen, sich noch intensiver mit ihrer Zielgruppe und deren medialer Erreichbarkeit auseinanderzusetzen. Die Ansprüche der Menschen an Produkte, Marken und Unternehmen haben sich derart verändert, dass weniger deren Nutzen im Mittelpunkt des Interesses steht, sondern vielmehr deren Mehrwert, den der Konsument für sich in Anspruch nimmt. Im Umfeld der Forderung „Ich, hier, immer und sofort“ spielt das sogenannte Experience Business, das Schaffen eines Kundenerlebnisses, für die Werbungtreibenden eine wichtige Rolle. Eine gute Customer Experience entsteht durch die richtige Kombination aus Kundenwissen, Kreativität und Relevanz. Es gilt, den Kunden zur richtigen Zeit auf dem richtigen Medium in der richtigen Sprache zu erreichen.
Das ist nicht so ganz einfach. Kundendaten und -informationen müssen gesammelt, ausgewertet und für die automatisierte Medienproduktion aufbereitet werden. Das betrifft sowohl die Interessen der Zielgruppen als auch die Wirkweise und Nutzen der einzelnen Medien in Bezug zur Zielgruppe. Dabei spielen die Offline-Kanäle eine immer bedeutendere Rolle, wobei die Print-Ausleitung nicht zu unterschätzen ist. Das persönliche Gespräch und Print als Medienkanal bleiben vorerst die „letzten freien Königreiche“, die werbungtreibende Unternehmen uneingeschränkt selbst kontrollieren können. Alle digitalen Kanäle werden zwar weiter wachsen und an Bedeutung gewinnen, hier ist die externe Kontrolle und deren Einfluss von Großkonzernen wie Google und Konsorten jedoch nicht zu unterschätzen.
„Final bleibt festzuhalten, dass die automatisierte Medienproduktion nicht mehr wegzudenken ist und die Potenziale der Prozessoptimierung und der intelligenten Mediensteuerung enorm sind. Die ganzheitliche Kompetenz für die erfolgreiche Umsetzung ist nicht zu unterschätzen – klar wird aber, dass durch den konzeptionellen Einsatz von Experten heute schon erfolgreiche Umsetzungen möglich sind“, so Steffen Eberth, Key-Account und Marketing des Event-Kooperationspartners johnen-druck GmbH & Co. KG