Aus den Unternehmen
Zukunftsfähige Druckereiprozesse für Nordafrika
Donnerstag 06. Februar 2020 - drupa world tour mit Konferenzen in Marokko, Algerien und Ägypten.
Es sind nur noch 140 Tage bis zum Startschuss der drupa 2020. Elf Tage lang wird die Weltleitmesse der Druck-, Medien- und Packaging-Branche in Düsseldorf ihren Besuchern tiefe Einblicke in Druck- und Weiterverarbeitungsprozesse der Zukunft gewähren. Das drupa-Motto embrace the future gibt die Richtung vor. Modernisierung, Automation und zunehmende Vernetzung mit Connected Customers, Kooperationsverbünde auf digitalen Plattformen und gezielter Einsatz von Artificial Intelligence ebnen den Weg zu hochflexiblen, wissensbasierten Produktionsabläufen mit höchster Qualität. Zugleich ist das weltweit steigende Umweltbewusstsein Treiber für den Einstieg in die Circlular Economy.
„In der zunehmend globalisierten Druckindustrie werden diese Megatrends die Wertschöpfungsprozesse prägen“, erklärt Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des Fachverbandes Druck- und Papiertechnik im VDMA und der PrintPromotion GmbH. Genau deshalb seien informierte, strategisch intelligente Investitionen in zukunftsfähige Druck- und Weiterverarbeitungstechnik mittlerweile ein zentraler Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit von Druckdienstleistern. Laut Heering gilt dieser Befund weltweit. „Wer nicht investiert, verliert seine Kunden früher oder später an internationale Wettbewerber“, mahnt er.
drupa world tour stellt wettbewerbsrelevante Technologien vor
Die drupa bringt alle vier Jahre Innovatoren und Anwender zusammen. Um die Konzeption und das breite Angebot an Sonderschauen und Fachkonferenzen im Rahmen der elftägigen Leitmesse zu erläutern, und um Fachbesuchern und Medienvertreter aus aller Welt auf wichtigste Technologietrends aufmerksam zu machen, läuft seit einigen Monaten die drupa world tour.
Mitte Februar macht die von der Messe Düsseldorf, PrintPromotion GmbH und dem VDMA Fachverband Druck- und Papiertechnik organisierte Tournee Halt in Nordafrika. Auf drei Fachkonferenzen in Marokko (11. Februar 2020, Barcelo Anfa, Casablanca), Algerien (13. Februar 2020, Algier, Centre International de Conférence CIC) und Ägypten (16. Februar 2020, Hotel Ramses Hilton, Kairo) werden führende Technologieanbieter aus den Bereichen Druck, Veredlung und Weiterverarbeitung erläutern, welche Verfahrens- und Prozessinnovationen sie für besonders vielversprechend halten – und wie Megatrends der Branche ihre Produktentwicklung und Kundenprojekte beeinflussen.
Hochrangig besetzte Konferenzpodien – Gelegenheit zur Vernetzung
Werner M. Dornscheidt wird als Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Düsseldorf GmbH an den Konferenzen teilnehmen. Dabei wird er den Status der Messevorbereitungen erläutern und die Konzeption der drupa sowie deren Hotspots vorstellen. Zudem wird der drupa-Präsident und Vorstandsvorsitzende der Koenig & Bauer AG, Claus Bolza-Schünemann, zentrale Technologietrends und deren Auswirkungen auf die Druck- und Verpackungsindustrie skizzieren. Anschließend werden Vertreter führender Maschinenbauer seine Ausführungen mit aktuellen Innovationen und Technologieentwicklungen unterfüttern. Hierzu werden Konferenzteilnehmer Fachvorträge aus den Häusern HEIDELBERG, H.C. Moog, IST Metz, KAMA, Koenig & Bauer, LEONHARD KURZ sowie von Müller-Martini und POLAR-Mohr hören. In Casablanca wird außerdem auch BW Papersystems zum Vortragsprogramm beitragen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir in allen drei Ländern auch führende Vertreter der Druckindustrie begrüßen können“, erklärt Heering. So wird in Casablanca Said NEJJAR, der Präsident der lAPMI – Association Professionnelle Marocaine des Imprimeurs sprechen. In Marokko konnten die Organisatoren Abdelhalim Salhi, Vizepräsident der Organisation Nationale des Editeurs de Livres (ONEL) für eine Auftaktrede gewinnen. Und die Fachkonferenz in Kairo beginnt mit einem einführenden Vortrag über Ägyptens Druckindustrie, in der Ahmed Gaber, der Kammervorsitzende der Print- und Packaging-Industrie Wissen aus erster Hand vermitteln wird.
„Wir möchten Unternehmern aus der Druck-, Medien- und Packaging-Branche und auch Medienvertretern vor Ort Einblick in die drupa-Planungen geben und ihnen nahebringen, dass es keine bessere Gelegenheit zur Beschäftigung mit der technologischen Zukunft unserer Branche gibt, als einen drupa-Besuch“, erklärt Heering. Doch auch für Teilnehmer, die nicht nach Düsseldorf kommen werden, würden die Fachkonferenzen wichtige Mehrwerte versprechen. Unter anderem gebe es jeweils zum Abschluss der Konferenzen die Möglichkeit für vertiefende Gespräche mit den vortragenden Experten und zur Netzwerkpflege bei einem gemütlichen Ausklang mit Abschluss-Cocktail.