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Textildruck

Touchpoint textile: Erstmals eigene Sonderschau für digitalen Textildruck auf der drupa

Foto DITF Deutsche Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (c) DITF

Dienstag 11. Februar 2020 - Zur drupa 2020 feiert mit dem touchpoint textile in Halle 4 eine neue Sonderschau für Anwendungen im Bereich des digitalen Textildrucks Premiere. Die Textilindustrie eröffnet Querschnittstechnologien für zahlreiche Branchen - der touchpoint textile bringt diese Unternehmen zusammen, bietet Raum für branchenübergreifende Zusammenarbeit, neue Projekte sowie Produkt- und Fertigungsideen, die in einer Micro Factory vor Ort anschaulich realisiert werden.

Als Weltleitmesse für Printing Technologies trägt die drupa mit dem neuen Forum der zunehmenden Bedeutung des digitalen Textildrucks Rechnung und unterstreicht ihren Stellenwert als Impulsgeber und Motor für neue Geschäftsfelder innerhalb der Printbranche. Die Sonderschau repräsentiert außerdem die zunehmende Etablierung der drupa in neuen Märkten, die neben Textildruck Bereiche wie Verpackungsproduktion, Großformat oder Industrie- und Funktionsdruck umfassen. All diese Segmente durchlaufen dieselben Wandlungsprozesse und bieten enorme Wachstumspotenziale.
Support namhafter Branchenspezialisten
Die beiden Partner des touchpoint textile sind Europas größtes Textilforschungszentrum, die Deutschen Institute für Textil- und Faserforschung Denkendorf (DITF), sowie der Non-Profit-Verein ESMA (European Specialist Printing Manufacturers Association).
Gemeinsam mit branchenübergreifenden Industriepartnern realisiert das DITF auf der drupa eine Digital Textile Micro Factory und damit eine voll vernetzte, integrierte Prozesskette vom Kundenwunsch über das Design bis hin zur Veredelung. Diese zeigt neue Möglichkeiten der Digitalisierung und direkten Kundeneinbindung, etwa in Form von 3D-Bekleidungssimulationen mit unmittelbarer Datenübergabe in Virtual und Augmented Reality. Auch die Integration von digitalem Textildruck, Zuschnitt und Farbmanagement in einer vernetzten Konfektion wird vorgeführt – tagesaktuell an unterschiedlichen Produkten wie Fahnen, T-Shirts oder Taschen. Solche vernetzten Produktionsketten werden es der Textilindustrie ermöglichen, in Zukunft noch schneller und gezielter auf Kundenwünsche, auch bei geringen Auftragsmengen, und Trends zu reagieren. Als Treiber für den Erfolg gilt hierbei die Kombination aus Agilität, Kreativität, Flexibilität und Realisierung.
Partner und Sponsoren der Digital Textile Micro Factory sind Assyst (3D-Simulation digitaler Zwilling Bekleidung), Vuframe (VR/AR), Mitwill (Design-Netzwerk), Ergosoft und Caddon (RIP und Farbmanagement), HP und Multiplot (großformatiger Textildruck), Zünd (digitaler Zuschnitt), Juki (Konfektion und Workflow), Dommer, bergertextiles und Kaspar (Sponsoren). Konzeptionell wichtiger Partner ist auch die Hochschule Albstadt-Sigmaringen, die damit gleichzeitig den Auftrag annimmt, neue Themen in ihre Lehre zu integrieren und Mitarbeiter von morgen auf neue Herausforderungen vorzubereiten.
Der ESMA verantwortet das Vortragsprogramm und lädt Referenten aus Forschung, Entwicklung und Industrie dazu ein, Fragen nach Druck- und Veredelungstechologien, Arbeitsabläufen, Marktentwicklungen oder Nachhaltigkeit zu thematisieren. „Der Textildruck expandiert immer schneller mit neuen Entwicklungen im Druckprozess. Sowohl digitale als auch klassische Technologien können hier mitwirken,“ so ESMA-Geschäftsführer Peter Buttiens. „Wir freuen uns, auf dem touchpoint textile während der drupa unsere Expertise und Kompetenz im Bereich textiler Applikationen den Besuchern näherzubringen.“
Wachsender Stellenwert des Textildrucks 
„Die weiter voranschreitende Digitalisierung und Querschnittstechnologien sind Treiber für Innovationen“, erklärt Sabine Geldermann, Director drupa und Global Head Print Technologies der Messe Düsseldorf. „Die drupa versteht sich als Motor und Impulsgeber für Veränderungen in unserer Branche und gestaltet diese mit. Uns ist es wichtig, alle relevanten Themen zu identifizieren und in den Foren zu integrieren. Das Wachstumspotential im Textildruck ist beeindruckend – vor diesem Hintergrund widmen wir diesem Anwendungsbereich ein eigenes Sonderforum.“ Auch über die Sonderschau touchpoint textile hinaus wird der digitale Textildruck einen wichtigen Bestandteil des Ausstellerangebotes darstellen. Besuchern der Messe ist somit ein 360-Grad-Blick auf aktuelle Entwicklungen und Trends im Textildruck garantiert. 
Interessierte Unternehmen können sich weiterhin in der Sonderschau mit Exponaten oder Vorträgen präsentieren. Ansprechpartnerin bei der Messe Düsseldorf ist Kerstin Houf (E-Mail HoufKe@messe-duesseldorf.de, Tel. +49 (0)211 4560 7268).

www.drupa.de
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