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Inkjet & Digitaldruck

Die Pharmadrucker stellt Screen 520HD+ in den Mittelpunkt ihres ehrgeizigen Plans, den Pharmadruck in eine digitale Zukunft zu führen

Dienstag 09. Juni 2020 - Pharmazeutische Beipackzettel Spezialist möchte innovatives Know-how in Digitaldruck mit Gleichgesinnten teilen und so die Wertschöpfung für alle Partner erhöhen

Nach einem gründlichen Auswahlverfahren und umfangreichen Tests hat Die Pharmadrucker die Screen Truepress 520HD+ zum Dreh- und Angelpunkt ihres ehrgeizigen Plans gemacht, den Pharmadruck in eine digitale, effizientere und flexiblere Zukunft zu führen. Die Pharmadrucker, ein Spin-off der jahrhundertealten deutschen Druckerei Bernecker, ist davon überzeugt, dass sie die Wertschöpfung auf dem Pharmamarkt für sich und ihre Partner, meist mittelständische und kleine Pharmaunternehmen, steigern kann.
„Wir haben uns für das digitale Inkjet-Angebot von Screen aufgrund seiner herausragenden Technologie und des flexiblen und persönlichen Ansatzes des Screen-Teams entschieden“, sagt Sebastian Härtig, Mitglied der Geschäftsleitung von Die Pharmadrucker. Screen war in der Lage, die besondere Herausforderung des Drucks auf dem dünnen Papier zu lösen, das typischerweise für Beipackzettel und Sicherheitshinweise für Arzneimitteletiketten verwendet wird. Der Screen Truepress Jet 520HD+ druckt auf 40gsm-Papier in Offsetqualität und mit hoher Geschwindigkeit.
Nach monatelangen Tests hat Die Pharmadrucker vor kurzem ihre neueste Produktionslinie fertiggestellt: Sie besteht aus der Druckmaschine Screen inkjet 520HD+ und Maschinen zum Schneiden, Falten, Layouten und Verpacken.
„Die Screen Truepress 520HD+ wird es unseren Kunden ermöglichen, ihre Lagerhaltung von pharmazeutischen Beipackzetteln zu reduzieren und so sowohl Lager- als auch Entsorgungskosten zu sparen“, sagt Sebastian. „Dies passt zu unserem Bestreben, die lieferfähigste Druckerei Europas zu sein, die genau das liefert, was unsere Kunden zum richtigen Zeitpunkt benötigen“.

Coronavirus-Krise soll Online-Druckerei ankurbeln
Die Pharmadrucker wolle einen neuen Standard für die Branche setzen. „Vor allem für die Unternehmen, die pharmazeutische Inserts herstellen“, sagt Sebastian Härtig. Er sieht eine Zukunft, in der Druckaufträge im Webshop von Die Pharmadrucker bestellt, direkt auf die Anlagen weitergeleitet und innerhalb von 24 Stunden geliefert werden. Die Coronavirus-Krise werde diese Verlagerung hin zur Online-Fernbestellung von Druckaufträgen und zu hoch automatisierter Verarbeitung und Druck wahrscheinlich beschleunigen, so Härtig.
„Wir rechnen damit, dass unsere Kunden ihr Lager mit unserem Ansatz um 50 % reduzieren können. Da wir extrem kurze Lieferzeiten anstreben, ist hier der Schlüssel für den Wirtschaftlichkeitsgewinn.“
Die Pharmadrucker möchte die Erkenntnisse, die sie bei der Erforschung der digitalen Druckoptionen gewonnen hat, mit ihren Partnern, meist mittelständischen Pharmaunternehmen in ganz Europa, teilen. „Relativ wenige Unternehmen haben die Reise gemacht, die wir gemacht haben. Wir sind sehr daran interessiert, unsere Erfahrungen mit Kollegen und Partnern zu teilen, um ihnen bei der Lösung von Herausforderungen zu helfen, die sich ihnen bei der Umstellung auf den Digitaldruck stellen könnten“, so Härtig.
Zu diesen Herausforderungen gehört die Erfüllung der relativ strengen regulatorischen Anforderungen im Pharmadruckmarkt, fügt er hinzu. Mehrere Unternehmen haben bereits Interesse gezeigt, und Die Pharmadrucker plant Vorführungen ihrer neuen Produktionslinie, die sie als „Smart factory“ bezeichnet hat.
„Wir sind wie Sportler, die hart trainieren, um die besten Ergebnisse zu erzielen, und wir sind offen dafür, unsere Trainingsmethoden mit anderen zu teilen. Letztlich ist es das, was jeder in der Wertschöpfungskette will und wovon alle profitieren werden, das bestmögliche Ergebnis mit möglichst wenig Energie zu erzielen“, sagt er.

Game changer
Der Arzneimittelmarkt ist stark reguliert and strenge Anforderungen gelten auch für den Druck von Verpackungen und Packungsbeilagen. Das bedeutet, dass nur bestimmte Papiersorten verwendet werden dürfen, dass Informationen in bestimmten Schriftarten und -größen gedruckt werden müssen, um die Lesbarkeit zu gewährleisten, und dass die Druckfarben internationalen Standards bezüglich chemischer Komponenten entsprechen müssen.
Patrick Jud, Area Director Screen Europe für die DACH Länder, sagt über dieses Projekt: „Die Beipackzettel Produktion bringt komplexe Herausforderungen hinsichtlich einer reibungslosen und kontrollierter Produktionskette. Wir bewegen uns mit den Spezifikationen der Druck- und Weiterverarbeitungsaggregate im Grenzbereich des Machbaren, hier war viel Expertenwissen gefragt. Dass Die Pharmadrucker als weltweit erste Druckerei pharmazeutische Beipackzettel auf Inkjet Maschinen druckt, ist für die pharmazeutische Welt richtungsweisend.“

www.screeneurope.com
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